Urlaub ohne Baby

Balsam für viele Beziehungen: Urlaub ohne Baby

Urlaub ohne Baby wirkt für manche Ehen und Beziehungen wie ein Jungbrunnen. Ein Urlaub ohne Baby ermöglicht endlich einmal wieder ungestörte Gespräche, lange Abende bei einer Flasche Wein, stundenlange Stadtbummel mit Museumsbesuchen oder auch einen ausgiebigen Tauchgang am See. Alles Dinge, die seit der Geburt des Babys bei vielen Paaren zu kurz kommen – und diese grundlegende Veränderung des gemeinsamen Lebens gilt als einer der häufigsten Scheidungsgründe in den ersten Ehejahren.1

Ab und an auch einmal einen Urlaub ohne Baby zu machen, hilft, dem Ende einer Beziehung vorzubeugen, sich auf all die Gemeinsamkeiten zu besinnen und neue, gemeinsame Erlebnisse — weitab von Windeln und Einschlafproblemen – zu teilen.

Ein Urlaub ohne Baby – Vertraute Personen sind gute „Ersatzeltern“

Meist sind es die Großeltern, die als mögliche „Urlaubsvertretung“ für die verreisten Eltern in Frage kommen. Manchmal ist es auch die Tante oder der Onkel. In jedem Fall aber sollten es eng vertraute Menschen sein, bei denen der Nachwuchs gern und häufig zu Besuch ist.

Der Urlaub ohne Baby sollte hinsichtlich der Betreuung des Nachwuchses gut vorbereitet werden: mit einer Probenacht bei der Oma beispielsweise.

Urlaub ohne Baby erst mit circa einem Jahr

Erst wenn Sie die folgenden drei Bedingungen mit einem Ja bestätigen können, können Sie bedenkenlos in den Urlaub ohne Baby fahren:

  • Babys sollten im besten Fall verstehen, dass Mama und Papa nicht für immer wegfahren, sondern wiederkommen. Schön ist es, wenn sie sprechen können und mit den Großeltern (bzw. der entsprechenden Betreuungsperson) über die Abwesenheit und die baldige Wiederkehr ihrer Eltern reden können.
  • Der Urlaub ohne Baby sollte auch erst dann stattfinden, wenn die Kleinen nicht mehr gestillt werden. Die Gefahr ist ansonsten zu groß, dass der Muttermilch-Vorrat aufgebraucht ist, bevor Mama und Papa aus ihrem Urlaub ohne Baby wiederkommen. Mit etwa einem Jahr gewöhnen sich die Kleinen immer mehr an das ganz normale Essen Erwachsener. Eine Zeit, die den Urlaub ohne Baby immer leichter macht, denn die Betreuer müssen sich in punkto Mahlzeiten keinen allzu großen Aufwand mehr machen.
  • Auch das „Durchschlaf-Problem“ hat sich dann meist auch erledigt. Das sichert die Nachtruhe der Babysitter und gibt ihnen mehr Sicherheit: Weinende Babys lassen sich nachts nun einmal am besten von Mama oder Papa trösten. Manchmal kann da auch die größte Großeltern-Liebe nichts ausrichten.

Kurzurlaube sind die beste Variante für einen Urlaub ohne Baby

Egal wie gut die Betreuung klappt und egal wie alt das Baby ist: Länger als ein Wochenende sollten Eltern nicht in den Urlaub ohne Baby fahren.

Geeignete Ziele für den Urlaub ohne Baby sind deshalb in maximal zwei Stunden per Auto erreichbar. Eine Entfernung, die den Eltern durch ihren Fahrweg nicht allzu viel Freizeit wegnimmt und bei der sie im Ernstfall schnell wieder daheim sein können.

Alles im Sinne des Nachwuchses: Vorbereitungen für den Urlaub ohne Baby

Um Sohnemann oder Tochter die Zeit ohne Eltern so leicht wie möglich zu machen, sollten einige gründliche Vorbereitungen getroffen werden. Selbstverständlich haben die Betreuungspersonen nicht nur die Telefonnummern der Eltern, sonder auch die Nummer der Unterkunft, in der Mama und Papa den Urlaub ohne Baby verbringen. Schläft das Baby direkt bei seinen Betreuern, dann gehört natürlich auch das Lieblings-Kuscheltier ins Gepäck. Schön ist es, wenn im Reisebettchen eventuell die eigene Matratze aus dem Kinderbett liegt: Das vertraute Gefühl bringt den Kleinen ein Schlafgefühl wie zu Hause und sorgt für ein ruhiges und sicheres Gefühl.

Auch Fläschchen, Schnuller und Wickelauflage stecken im besten Fall in Babys Koffer und helfen mit, dass sich das Baby wie daheim fühlt, wenn die Eltern einen Urlaub ohne Baby machen.