Fremdbestimmung durchs Baby

Fremdbestimmung durch das Baby – plötzlich ist alles anders

Dass sich durch ein Baby alles ändert, hört man eigentlich fast von allen frischgebackenen Eltern – das Leben besteht nun erst einmal aus der Fremdbestimmung durch das Kind. Die ersten Wochen verbringen die Eltern oft wie in Trance, eigene Bedürfnisse spielen vorerst keine Rolle mehr, alles dreht sich um das neue Mitglied der Familie. Das soll auch so sein, schließlich hat man mindestens neun Monate sehnlichst auf das kleine Wesen gewartet. Aber auch Ängste vor dem Mutter- oder Vatersein und der Fremdbestimmung durch das Kind sind ganz normal, fast alle Eltern haben am Anfang ständig Sorge, etwas falsch zu machen. Das kleine Würmchen wirkt so zerbrechlich und bedürftig, dass man meint, es gäbe keinen anderen Lebensinhalt mehr, als sich um seine Sicherheit zu sorgen. Und das ist ein essentieller Grund für die Fremdbestimmung durch das Baby.

Fremdbestimmung durch das Baby – und wo bleibe ich?

Nach den ersten Tagen oder Wochen des Glückstaumels stellen viele Eltern fest, dass die Fremdbestimmung durch das Baby auch so einige Anstrengungen mit sich bringt. Gut haben es nun jene Eltern, die die erste Zeit mit dem Kind gemeinsam verbringen können, jedoch ist dies oft nicht der Fall. Nach ein paar Tagen geht der Vater oft wieder arbeiten und die junge Mutter bleibt erst einmal allein mit dem Säugling. Oder die Mutter kehrt in ihren alten Beruf zurück, sodass der Vater bei seinem Sprössling zu Hause bleiben muss. Zeit für sich haben, ein gutes Buch lesen, ein Bad nehmen? Pustekuchen! Dass diese Phase der Fremdbestimmung durch den Nachwuchs ganz schön anstrengend sein kann, ist nur verständlich. Vor allem in den ersten Wochen hält das Kleine noch nicht viel von regelmäßigen Tagesabläufen, sodass die jungen Eltern jederzeit verfügbar sein müssen.

Probleme durch die Fremdbestimmung durch das Baby

Die Fremdbestimmung durch das Kind ist für beide Eltern in der ersten Zeit sehr aufreibend. Manchmal will das Kleine einmal die Stunde gefüttert werden, genauso oft muss man die Windeln wechseln und in der Zwischenzeit hat es auch noch Blähungen und schreit am laufenden Band – da braucht man starke Nerven. Zum Glück dauert die wirklich anstrengende Phase in der Regel nur ein paar Monate, danach pendelt sich der Tagesablauf mit dem Kind ein und die Fremdbestimmung lässt nach. Man lernt, die verschieden Signale des Babys zu deuten, erkennt das „Hunger-Geschrei“ oder das „Aufmerksamkeits-Gejammer“ und weiß, wie man reagieren muss.

Die Fremdbestimmung durch das Baby und wie man den Alltag gestaltet

Man kann durchaus versuchen, der Fremdbestimmung durch das Baby zu entgehen, indem man eigenständig versucht, einen gewissen Rhythmus festzulegen – leider funktioniert das meistens nicht besonders gut. In der ersten Zeit gilt es also: Einfach der Fremdbestimmung des Babys folgen. Nach und nach regelt sich das von alleine. Auch der Säugling weiß es zu schätzen, wenn alles in geregelten Bahnen abläuft. Und ein großer Vorteil von Neugeborenen ist: Sie schlafen sehr, sehr viel. Bis zu 20 Stunden am Tag können die Kleinen schlummern, einige mehr, andere weniger. Das ist Zeit, die die Eltern so gut es geht nutzen können, um der Fremdbestimmung durch das Baby zu entkommen.

Wie kann ich mit der Fremdbestimmung durch das Baby umgehen?

Eine dauerhafte Fremdbestimmung durch das Kind muss nicht sein. Dass in den ersten Wochen Chaos herrscht und sich der Alltag erst einmal finden muss, ist ganz normal. Danach kann man aber den Rhythmus des Kindes gut mit seinem Alltag kombinieren und vor allem die Schlafpausen für sich nutzen. So können manche Stunden, die nachts an Schlaf verloren gehen, tagsüber nachgeholt werden. Und alle Eltern werden bestätigen: Die Fremdbestimmung nimmt man meistens gerne auf sich. Die erste Zeit mit dem Kind ist eine so intensive Erfahrung, dass die Freude über das neue Familienmitglied ja doch fast immer an erster Stelle steht.