Babymassage

Die Babymassage

Dass sich eine regelmäßige Babymassage sehr gut auf die Entwicklung des Nachwuchses auswirkt, spricht sich unter jungen Eltern immer mehr herum. In einem warmen Raum sollte das Baby dazu nackt auf einer kuschelig-weichen Unterlage liegen – mit dem Blick zur Mama oder demjenigen, der die Massage durchführt. Zehn bis 20 Minuten lang streicheln, berühren und massieren die warmen Hände des Erwachsenen nun sanft alle Körperteile des Babys.

Die meisten Kinder genießen die Babymassage und können sich dabei richtig entspannen. Wird die Babymassage abends durchgeführt, kann sie als fester Bestandteil der Abendgestaltung das Ein- und Durchschlafen des Nachwuchses fördern. Aber auch zu jeder anderen Tageszeit ist sie toll und steigert das Wohlbefinden kleiner Genießer enorm. Los gehen kann es mit der Massage im Prinzip, sobald der Nabel verheilt bzw. der Nabelstumpf abgefallen ist.1

Babymassage fördert die körperliche Entwicklung perfekt

Babymassage ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, Struktur in den Tag zu bringen und den Nachwuchs an Regelmäßigkeiten zu gewöhnen, sie wirkt sich auch überaus positiv auf die körperliche Entwicklung aus.

So werden …

… Haut und Muskeln besser durchblutet,

… die Reflexzonen von Händen und Füßen stimuliert

… und der Muskeltonus wird reguliert.

Folge sind ein guter Abbau von Stoffwechselgiften und ein gut funktionierender Stoffwechsel, starke Abwehrkräfte, ein schnellerer Haarwuchs und eine Anregung der Myelinbildung zur Reifung des Nervensystems.

Eine Babymassage sorgt bei den Kleinen für ein gutes Körpergefühl und fördert eine gute Koordination der Bewegungen bis ins spätere Leben hinein. Weiteres Plus: Regelmäßige Massagen stärken den Verdauungstrakt und beugen so Blähungen und Koliken vor – ein gutes Argument, warum gerade kleine Jungs auf ihre tägliche Babymassage nicht verzichten sollten.

Die Babymassage – Eine Wohltat für Babys Seele

Babymassagen fördern aber auch die geistige und seelische Entwicklung von Kindern nachhaltig. Die liebevolle und ungeteilte Zuwendung, zarter Hautkontakt und der bei der Babymassage stets zugewandte Blick – ergänzt durch liebevolle Worte und zusätzliche Zärtlichkeiten – sind ein Garant für ein festes und inniges Band zwischen Mutter und Baby.2  

Das wiederum wirkt sich unter anderem auch positiv auf das einfühlsame und bindungsstärkende Stillen aus – auch hier sind Augen- und Hautkontakt das A und O. Hektische Stillmahlzeiten unter Druck ernähren maximal das Baby; für die Mutter-Kind-Bindung und damit für die emotionale Gesundheit des Kindes sind diese allerdings unbrauchbar.3 Die emotionale Nähe und Fürsorge stärkt nachhaltig das emotionale Empfinden des Babys und sorgt dafür, dass es sich zu einem liebevollen, ausgeglichenen und mitfühlenden Menschen entwickelt.

In Kursen oder am Computer: Babymassage lernen

Massagegriffe vom Herzen weg beruhigen und lösen Spannungen – Bewegungen zum Herzen hin regen an und fördern die Durchblutung. Letztere Babymassage-Technik ist also für ein ohnehin schon unruhiges Baby eher ungeeignet und kann sich sogar negative auf seine Entwicklung auswirken. Von daher sollten Eltern sich über den geeigneten Babymassage-Kurs bzw. die geeignete Technik für ihren Nachwuchs gut informieren.

Nahezu alle größeren Hebammenpraxen haben die Babymassage in ihrem Portfolio und damit entsprechende Expertinnen im Haus. Gemeinsam mit anderen Eltern lernt man besonders abwechslungsreich und unterhaltsam, wie man seinem Kind etwas Gutes tun kann. Aber auch zu Hause können Eltern dir richtige Babymassage lernen. Auch online gibt es einige Möglichkeiten, mehr über das intensive Miteinander von Baby und Mutter zu erfahren.