Ein gesundes Baby – Tipps

Nicht selbstverständlich: Ein gesundes Baby kommt zur Welt

Wenn Mama und Papa nach langen Monaten des Wartens endlich ein gesundes Baby in den Armen halten, ist das Familienglück perfekt. Zahlreiche Glückwünsche machen stolz und froh. Aber nicht alle Paare fahren aus dem Krankenhaus mit einem gesunden Baby nach Hause. Sie wissen von Anbeginn: Die nächsten Wochen werden schwierig und von der Hoffnung geprägt sein, dass der Nachwuchs bald ebenso propper und zufrieden ist wie andere Babys. Neben angeborenen Krankheiten, wie körperliche oder geistigen Behinderungen, gibt es aber auch noch viele weitere große und kleinere Gesundheitsprobleme, die sich erst im Laufe des ersten Lebensjahres herausbilden.

Gesund schwanger sein – wichtige Voraussetzung für ein gesundes Baby

Ein gesundes Baby wünschen sich alle Paare – und sie können schon während der Schwangerschaft etwas dafür tun. Eine schwere Erkältung beispielsweise oder eine andere Infektion bringt den Hirnstoffwechsel eines Embryos derart durcheinander, dass später psychische Krankheiten drohen können. Vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel sollten sich Frauen deshalb gut vor einer eventuellen Ansteckung schützen und ihre Abwehrkräfte stärken. Eine vitaminreiche Ernährung mit reichlich Zitrusfrüchten und Gemüse, wenig Fett und viel Bewegung im Freien sind ideal – nicht nur in den ersten drei Monaten. Stichwort Ernährung: Rohmilch und Rohmilchkäse sind für Schwangere tabu, da sie Listerien enthalten können, die im schlimmsten Fall dem Ungeborenen schädigen. Ebenso übrigens wie roher Schinken und Salami. Auch Leber ist tabu, sie kann aufgrund ihres hohen Vitamin A-Gehalts zu Missbildungen beim Nachwuchs führen.1 Lakritz-Fans sollte während der Schwangerschaft lieber auf ihre Leibspeise verzichten, sonst könnte der Nachwuchs später besonders quengelig und unausgeglichen werden.2

Ist das gesunde Baby dann auf der Welt, helfen eine gesunde Ernährung und eine liebevolle Pflege beim optimalen Aufwachsen. Regelmäßige Termine beim Kinderarzt geben Eltern Sicherheit, dass ihrem Liebling nichts fehlt und ihr gesundes Baby fröhlich und glücklich aufwachsen kann.

Ernährungs-Tipps für ein gesundes Baby

Die beste Ernährung für ein gesundes Baby ist das Stillen. Ein halbes Jahr lang sollten Säuglinge ausschließlich durch Muttermilch ernährt werden. Sie ist gut verdaulich und enthält wichtige Nähr- und Immunstoffe, die das Baby optimal gedeihen lassen und seine Abwehrkräfte stärken. Gestillte Kinder sollen zudem weniger zu Allergien neigen, als “Flaschenkinder”. Sind die ersten Zähnchen durchgebrochen, interessieren sich die meisten gesunden Babys auch für das, was Mama und Papa da Interessantes auf dem Tisch stehen haben: Zeit für den ersten Brei! Bienenhonig kann im ersten Lebensjahr gefährlich werden, da er bestimmte Keime enthalten kann, die im Darm des Babys ein gefährliches Gift bilden können. Glutenhaltiges Getreide ist erst ab dem 5. bis 7. Monat in kleinen Mengen erlaubt, um eine spätere Glutenunverträglichkeit zu vermeiden.

Pflegetipps für ein gesundes Baby

Mit der richtigen Pflege fühlt sich ein gesundes Baby auch richtig wohl. Dazu gehört natürlich das regelmäßige Wechsel der Windeln und das Waschen des Körpers. Bei größeren Babys, ab dem Krabbelalter, sollten regelmäßig Hände und Gesicht gewaschen werden. Oftmals wandern die Finger direkt vom Sandkasten in den Mund und verschaffen gefährlichen Keimen Zutritt zu Magen und Darm. Baden allerdings sollten gesunde Babys nicht täglich, sondern höchsten zweimal pro Woche. Badezusätze sind bei Neugeborenen überflüssig, für die Kleinsten reicht etwas Öl der auch eine Tasse Milch im Wasser. Finger- und Fußnägel werden am besten während des Schlafens geschnitten, so tut nichts weh und die Kleinen können sich beim Spielen am Tag nicht aus versehen selbst verletzen.

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