Nachmittagsbrei

Der Nachmittagsbrei

Der Nachmittagsbrei ist meist die vorletzte Mahlzeit, die als Ersatz für die Muttermilch eingesetzt wird. In der Regel beginnt die Mutter mit der Umstellung der Mittagsmahlzeit, nach einiger Zeit folgt dann die Abendmahlzeit und zum Schluss die Nachmittagsmahlzeit, bis letztlich auf feste Kost umgestellt wird. Morgens sollte etwa bis zum 10. Lebensmonat weiterhin Milch gegeben werden, sei es Flaschenmilch oder weiterhin Muttermilch. Der Nachmittagsbrei kann verschiedene Elemente enthalten, wichtig ist nur, dass er für das Kind gut verträglich ist. Ein gutes Grundrezept ist der Getreide-Obst-Brei.

 

Woraus besteht der Nachmittagsbrei?

Für den Nachmittagsbrei nimmt man am besten einen Getreide-Obst-Brei, wobei die einzelnen Elemente nach Geschmack des Kindes ausgewählt werden können. Man benötigt dafür:

  • Wasser,
  • Getreideflocken oder Grieß,
  • püriertes, zerdrücktes oder geriebenes Obst wie zum Beispiel Birne, Apfel oder Banane
  • und eine kleine Menge Rapsöl.

Die Getreideflocken bzw. der Grieß werden in kaltes Wasser gegeben, das anschließend aufgekocht und etwa drei Minuten weiter geköchelt. Dann wird das Obst hinzu gegeben, das Öl untergerührt und schon ist der leckere Nachmittagsbrei fertig.

Das sollte man beim Nachmittagsbrei beachten

Es müssen beim Nachmittagsbrei nicht mehrere Obstsorten miteinander kombiniert werden, es genügt eine Obstsorte pro Mahlzeit. Trotzdem ist generell Abwechslung gut für das Baby, damit es sich an verschiedene Geschmacksrichtungen gewöhnt und auch die Verdauung gut auf das spätere feste Essen vorbereitet wird. Dabei sollte man darauf achten, was das Kind besonders gern mag und was es gut verträgt. In der Regel sind Äpfel, Birnen, Bananen, Nektarinen, Aprikosen und Pfirsiche gut verträglich. Wenn der Nachmittagsbrei nicht selbst zubereitet, sondern aus dem Fertigglas gefüttert wird, sollte man ebenfalls auf natürliche Zutaten achten. Je weniger Zusatzstoffe, desto besser für das Kind. Die Hauptzutaten sollten auch hier aus Vollkorn-Getreide und Obst bestehen.

Wie viel Nachmittagsbrei sollte man geben?

Wie bei jedem Brei entscheidet auch beim Nachmittags-
brei 
das Kind von allein, wann es satt ist und wann es noch immer der Hunger plagt. Das hängt auch stark davon ab, wie viel sich das Baby bewegt, wie viel es krabbelt und strampelt und wie viel es geschrien hat – all das kann die erforderliche Menge an Nahrung schon einmal in die Höhe treiben. Damit das Kind keine Probleme mit dem Gewicht bekommt, sollten die Eltern darauf achten, das richtige Maß einzuhalten. Als Richtwert kann man von einer Portion von 200 Gramm ausgehen, wobei es hier auch darauf ankommt, wie viel das Baby mittags und abends bereits isst. Je nach Geschmack und Hunger des Kindes kann man hier ruhig mal variieren, Erwachsene haben schließlich auch nicht zu jeder Tageszeit gleich viel Hunger.

Unterschiede zwischen Nachmittagsbrei, Mittagsbrei und Abendbrei

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen einem Nachmittagsbrei und einem Abendbrei oder einem Mittagsbrei ist? Ganz einfach: Der Nachmittagsbrei unterscheidet sich von den Breisorten mittags und abends, da er keine Milch enthält und auch auf Fleisch wird verzichtet. Man kann den Brei vorher abkühlen lassen oder ihn warm füttern, je nach Geschmack des Kindes. Die Vollkorn-Getreide-Flocken sorgen für eine gesunde Verdauung und das Obst für die nötigen Vitamine, damit das Kind optimal versorgt ist. Der Nachmittagsbrei besteht am besten aus gesunden und natürlichen Zutaten, wie alle anderen Breimahlzeiten auch. Man kann im Laufe der Zeit auch nach neuen Rezepten suchen, die ähnliche Bestandteile bieten, um noch etwas mehr Abwechslung in Babys Bauch zu bringen.1

Referenzen zu Nachmittagsbrei

  1. Vgl. aid Infodienst, Das beste Essen für Babys, 3. Auflage 2012.