Heim für behinderte Kinder

Das Heim für behinderte Kinder ist oft der letzte Ausweg!

Die Entscheidung für einen Pflegeplatz in einem Heim für behinderte Kinder fällt vielen Eltern nicht leicht. Lange zuvor haben sie vermutlich versucht, ihren Nachwuchs selbst zu pflegen und bei sich zu behalten. Dennoch: Es ist sehr schwer, die hohen Ansprüche, die ein Kind mit Handicap hat, mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten der eigenen Familie in Einklang zu bringen. Oft wird das Familienleben immer schwieriger und droht vielleicht sogar, zu zerbrechen. Bevor Eltern allerdings physisch und psychisch am Ende und durch  das  Verhalten  des  Kindes  oder  Jugendlichen  oder  die  notwendigen Pflegeleistungen überfordert sind, sollten sie über die Alternative Heim für behinderte Kinder nachdenken.

Wodurch zeichnet sich ein gutes Heim für behinderte Kinder aus?

Ein gutes Heim für behinderte Kinder bietet freundliche, individuelle und kindgerechte Wohn- und Lebensbedingungen. Die Kinder und Jugendlichen mit teilweise schwerstmehrfachen Behinderungen finden im Heim für behinderte Kinder jede nötige Pflege und Aufmerksamkeit. Sie werden liebevoll und individuell gefördert und lernen, Ihr Leben auf ihre Weise zu meistern. Oft findet man in einem Heim für behinderte Kinder kleinere Wohngruppen, die eine sehr warme und familiäre Atmosphäre vermitteln. Natürlich sind Anlage des Heimes für behinderte Kinder sowie die sanitären Einrichtung perfekt auf ihre jungen Bewohner mit Handicap ausgerichtet. In vielen Fällen ist der sogenannte Snoozelraum ein beliebter Anlaufpunkt. In gemütlichen Sofalandschaften, Wasserbetten oder Schaumstoffmatten – kombiniert mit Entspannungsmusiken und beruhigenden Lichteffekten können die Kinder und Jugendlichen Entspannen und Kraft für den Tag sammeln.

Das perfekte Heim für behinderte Kinder verfügt über gut geschultes Personal, das sich intensiv und ausgiebig um seine Schützlinge kümmern kann. Es gibt eine große Reihe von Therapie- und Fördermöglichkeiten, wobei der Schwerpunkt jeweils in einem anderen Fachgebiet liegen kann. Perfekt ist es natürlich, wenn das Heim für behinderte Kinder nicht weit weg vom Heimatort seiner Bewohner liegt. Denn häufige Besuche der Eltern sind für die Kids und Jugendlichen sehr wichtig.

Welche Pflichten haben die Eltern, auch wenn ihr Nachwuchs im Heim für behinderte Kinder ist

Eltern, die ihr Kind in einem Heim für behinderte Kinder unterbringen, müssen sich monatlich einen Betrag in Höhe der sogenannten häuslichen Ersparnis an den Heimkosten zahlen (§ 92 Abs. 2 Satz 3 Halbsatz 1 SGB XII). Der Höchstbetrag ist nach den bayerischen Sozialhilferichtlinien (SHR) regelmäßig begrenzt auf maximal 150 € des entsprechend dem Alter des Kindes maßgeblichen Regelsatzes. Bei finanziellen Problemen können sich Familien von diesem Betrag befreien lassen, müssen dafür aber ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse lückenlos offenlegen.

Regelmäßige Besuche im Heim für behinderte Kinder sind ebenfalls Pflicht für Eltern, die ihren Nachwuchs in einem Heim für behinderte Kinder betreuen lassen. Sie leisten ihm Gesellschaft und geben ihm so das Gefühl, weiter geliebt zu werden. Schön ist es natürlich, wenn das Kind zudem so oft es geht zu Hause ist und das Familienleben in vollen Zügen miterleben kann.

Ein Heim für behinderte Kinder – Ist die Lösung für das Kind sinnvoll?

Viele Kinder finden zu Hause bei ihren Eltern weitaus ungünstigere Wohn- und Lebensbedingungen, als in einem Heim für behinderte Kinder: Steht wenig Geld zur Verfügung, ist beispielsweise ein Umbau von Haus oder Wohnung, um dort für behinderten Kinder das nötige Umfeld schaffen zu können, nahezu unmöglich.

Oft fehlen auch seelische und körperliche Kraft, ein schwerstgeistig behindertes Kind zu pflegen. Die Lösung, den Nachwuchs in einer auswegslosen Situation in einem Heim für behinderte Kinder unterzubringen, ist dann in jedem Fall die bessere Lösung für alle Beteiligten. Die Eltern können weiter ihrem Job nachgehen, sind zufriedener und ruhiger, finden wieder Zeit für sich und schöpfen gemeinsam Kraft für die Zeit, die sie mit ihrem behinderten Kind verbringen.

Die positiven Signale, die die Eltern dann senden, kommen auch beim Nachwuchs an. Und da behinderte Mensche oftmals ganz sensible Antennen haben, spüren Sie sofort die Harmonie und genießen das Zusammensein mit Mama und Papa viel zufriedener.