Frauenarzt und Hebamme

Frauenarzt und Hebamme – Die Rolle des Frauenarztes

Der Frauenarzt ist die erste Person, welche in aller Regel die Schwangerschaft entgültig feststellt. Sie haben zuvor vielleicht schon den ein oder anderen Schwangerschaftstest gemacht, dennoch waren Sie sich nie ganz sicher – bis es Ihnen Ihr Frauenarzt bestätigt hat. Immer wieder werden Sie von nun an schwanger zum Frauenarzt gehen, damit Sie und Ihr Arzt die nötigen Informationen zum Verlauf der Schwangerschaft erhalten. Schließlich will man wissen, wie es dem kleinen Ungeborenen im Mutterbauch so ergeht. Der Frauenarzt wird Sie über den ganzen Zeitraum der Schwangerschaft begleiten und Ihnen zur Seite stehen. Von den ersten Ultraschallfotos, die Sie erhalten, bis zur Nachsorge nach der Geburt – über den Zeitraum ist Ihr Frauenarzt Ihr erster Ansprechpartner, der Ihnen auch bei Schwangerschaftsbescherden Hilfe bietet.

Frauenarzt und Hebamme – Die Rolle der Hebamme

Eine weitere wichtige Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Geburt und bei diversen Problemchen können die Hebammen sein. Vielleicht haben Sie Freundinnen, die Ihnen eine Hebamme empfeheln können, weil Sie in Ihrer Schwangerschaft gute Erfahrungen gemacht haben? Suchen Sie sich gezielt eine Hebamme, die Ihnen sympatisch ist.

Besuchen Sie dann einen Geburtsvorbereitungskurs bei Ihrer Hebamme. Dort erfahren Sie die ein oder anderen Tipps bezüglich Schwangerschaftsbeschwerden und der ersten Zeit mit dem Baby. Die Hebamme wird Sie dann nicht nur zur Zeit der Schwangerschaft begleiten, sondern auch danach eine wichtige Ansprechpartnerin sein und Ihnen in der ersten aufregenden Babyzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen!

Hausbesuche der Hebamme als Helferlein und Unterstützung

So stehen Ihnen Besuche von Ihrer Hebamme nach der Geburt zu. Dort können Sie dann noch einmal in Ihrer privaten Umgebung Fragen zum Stillen oder anderen Dingen stellen. Die Hebamme versorgt dann auch beispielsweise den Nabel, damit dieser auch gut verheilt. Wenn Sie in einem Geburtshaus entbinden und dort auch Ihre Hebamme angestellt ist, dann wird diese auch zu Ihrer Geburt anwesend sein. Bauen Sie daher ein Vertrauensverhältnis zu Ihrer Hebamme auf. Fühlen Sie sich bei der Geburt wohl, weil Sie die Geburtshelfer bereits kennen, dann wirkt sich das auch schließlich positiv auf die Geburt aus.

Was sind eigentlich die Leistungen einer Hebamme?

Hebammen sind sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die sich rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt spezialisiert haben. Viele bieten auch neben Infoveranstaltungen, Geburtsvorbereitungskursen auch therapeutische Maßnahmen an. Diese können gezielt Schwangerschaftsbeschwerden lindern:

  • etwa Akupunktur
  • Massagen
  • Tipps zur Verwendung natürlicher und homöopathischer Mittel

Auch nach der Geburt können Hebammen mit Kursen, wie den Rückbildungskursen oder Baby-Massage-Kursen für ganz praktische Übungen parat stehen und sich mit den Leistungen Ihres Frauenarztes gut ergänzen!

Der beste Weg: Schwanger mit Frauenarzt und Hebamme!

Untersuchungen, die von Ihrem Frauenarzt vorgenommen werden, werden zum großen Teil von den Krankenkassen übernommen, da Sie essentiell sind, um einen reibungslosen Ablauf Ihrer Schwangerschaft garantieren zu können. Nutzen Sie so die Methoden der Pränataldiagnostik, um genau über die Gesundheit Ihres Kindes informiert zu sein und sprechen Sie sich mit Ihrem Frauenarzt über die Sinnhaftigkeit der verschiedenen zusätzlichen Untersuchungen ab. Auch bestimmte Behandlungen durch Ihre Hebamme werden von der Krankenkasse übernommen. Informieren Sie Sich doch einfach einmal, welche Leistungen von Ihrer Krankenkasse angeboten werden!

Ihr Frauenarzt und Ihre Hebamme begleiten Sie durch die ganze Schwangerschaft und auch durch die erste Zeit nach der Geburt. Suchen Sie sich daher diese Personen ganz genau aus und sorgen Sie dafür, dass sich zwischen Ihnen eine Vertrauensbasis entwickelt.