Schreikindern vorbeugen

Kann man Schreikindern vorbeugen?

Vielleicht kennen Sie im Freundeskreis ein Schreibaby und machen sich nun in der Schwangerschaft Gedanken, dass Ihr Baby auch eine solche Heulboje werden könnte? Viele Schwangere wüssten gerne schon frühzeitig was man tun kann, um Schreikindern vorzubeugen. Leider gibt es hierzu keine endgültig gesicherten Informationen, sondern lediglich Theorien. Als Schreikinder bezeichnet man die Babys, die in den ersten Monaten mehr als 3 Stunden am Tag exzessiv durchschreien und auch mit allen Tricks nicht zu beruhigen sind. Wenn dieser Zustand beim Baby länger als drei Wochen anhält, sollte man einen Arzt aufsuchen. Schreien ist bei Babys natürlich ganz normal, es ist schließlich die hauptsächliche Möglichkeit für sie, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Beim exzessiven Schreien wie es bei Schreikindern vorkommt, handelt es sich jedoch um ein spezielles Krankheitsbild. Leider sind die Ursachen, warum eine Baby ein Schreikind wird, nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Erklärungsmöglichkeiten, warum Babys Schreikinder werden.

Bei den Ursachen von Schreikindern scheiden sich die Meinungen

Beschäftigt man sich mit den Ursachen für Schreikinder, wird man feststellen, dass es verschiedene wissenschaftliche Meinungen dazu gibt. Wir haben hier einmal die gängigsten Theorien für Sie zusammengetragen:

  • Die „Dreimonatskoliken“: Immer noch kursiert in Fachkreisen die Meinung, dass Schreikinder auf die sogenannten „Dreimonatskoliken“ zurückzuführen sind. Hierbei handelt es sich um ein Ungleichgewicht der Darmflora des Neugeborenen, der man schon in der Schwangerschaft mit Nahrungsergänzungen vorbeugen können soll. Heute wird diese Meinung jedoch verstärkt angezweifelt. Es kann jedoch nicht schaden, sich bereits in der Schwangerschaft gesund zu ernähren!
  • Das „Kiss-Syndrom“: Osteopathen und andere Fachleute sind der Meinung, dass sich die Ursache für Schreikinder im sogenannten Kiss-Syndrom findet. Das Kiss Syndrom ist eine leichte Fehlstellung der Wirbelsäule und des Kopfes, die bei Babys während der Geburt beim Austritt aus dem Geburtskanal entstehen kann. Dem können Sie in der Schwangerschaft natürlich nicht vorbeugen, aber das Kiss Syndrom lässt sich bei Babys in der Regel gut behandeln, da die Knochen noch weich und formbar sind. Ist Ihr Baby nach der Geburt ein Schreikind, sollten Sie also unbedingt einmal einen Osteopathen aufsuchen!
  • Mamas Stress: Eine wichtige Maßnahme, um Schreikindern bereits in der Schwangerschaft vorzubeugen, ist die Vermeidung von Stress und psychischem Ungleichgewicht in der Schwangerschaft. Dann Mamas Stress ist in vielen Fällen Babys Stress und kann nach der Geburt zu Scheibabys führen. Schrauben Sie daher, Ihrem Kind zu Liebe, im Job einfach ein wenig zurück und gönnen Sie Sich ausreichend Entspannungsphasen!
  • Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft: Studien haben belegt, dass Schreibabys verstärkt bei Müttern auftreten, die in der Schwangerschaft geraucht oder Drogen konsumiert haben! Verzichten Sie daher unbedingt auf den Konsum derartiger Stoffe, zu welchen auch die Gesellschaftsdroge Alkohol zu zählen ist, um vorzubeugen, dass Ihr Baby ein Schreikind wird!

Das Schreibaby

Ein sogenanntes Schreibaby kann den Alltag junger Eltern ganz schön auf den Kopf stellen. Kein Wunder: Da freut man sich über Monate hinweg auf das neue Familienmitglied, richtet ein schönes Kinderzimmer ein, kauft einen schicken Kinderwagen...