Libidoverlust

Libidoverlust nach der Geburt – ist das normal?

Viele Paare leiden nach der Geburt ihres Kindes erst einmal unter Libidoverlust. Das heißt, sie haben keine große Lust auf Sex oder das Austauschen von Zärtlichkeiten. Dieses Phänomen kann entweder beide oder nur einen Partner betreffen. Häufig haben die Männer jedoch schneller wieder Lust als die Frauen. Dabei spielen viele Gründe eine Rolle. In der ersten Zeit dreht sich sowieso erst einmal alles um das Baby. Das Leben als kleine Familie muss sich einspielen, das Kind und seine Bedürfnisse müssen kennengelernt werden und sowieso gibt es in dieser Zeit einfach ganz andere Prioritäten als vorher. Trotzdem ist es für einige Paare beunruhigend, wenn auch Monate nach der Geburt der Libidoverlust anhält und die Beziehung damit auf eine schwere Probe gestellt wird.

Warum kommt es zum Libidoverlust nach der Geburt?

Dass das Kind erst einmal an erster Stelle steht, wenn es endlich da ist, ist ganz normal und führt durch die neue und ungewohnte Belastung, den Schlafmangel und die Sorgen um das Neugeborene fast automatisch zu einem Libidoverlust. Bei einigen Paaren ist nach wenigen Wochen schon wieder alles beim Alten und die Lust auf Sex kommt zurück, bei anderen dauert es jedoch auch schon einmal etwas länger. Frauen haben oft Angst, dass sie nach der Geburt beim Sex Schmerzen haben könnten oder dass ihr Partner sie nicht mehr attraktiv finden könnte. Die häufigste Ursache für den Libidoverlust ist allerdings die extreme Müdigkeit, die beide Elternteile nach der Geburt einnimmt. Die meisten Eltern sind in den ersten Monaten mit dem Kind einfach so stark überlastet, dass allein der Gedanke an Sex, dann wenn man einmal ein wenig Ruhe haben könnte, undenkbar ist und so zum Libidoverlust führt. Zum Glück geht diese Phase auch wieder vorbei.

Was kann die Frau gegen die Libidoverlust tun?

Einige Frauen haben mit besonders starkem Libidoverlust zu tun. Das liegt neben den Verpflichtungen gegenüber dem Kind auch daran, dass sie sich selbst nicht mehr als attraktiv empfinden. Eine Schwangerschaft hinterlässt auch am schönsten Frauenkörper die einen oder anderen Spuren – das ist ganz normal.

Einige Frauen haben mit besonders starkem Libidoverlust zu tun. Das liegt neben den Verpflichtungen gegenüber dem Kind auch daran, dass sie sich selbst nicht mehr als attraktiv empfinden. Eine Schwangerschaft hinterlässt auch am schönsten Frauenkörper die einen oder anderen Spuren – das ist ganz normal. Sport und eine gesunde Ernährung helfen Frauen dabei, dass sich die Überreste des Babybauchs bald wieder zurückbilden und die Dehnungsstreifen verblassen. Wichtig für das Paar: Wenn tatsächlich ein Libidoverlust bei der Frau oder dem Mann auftritt, sollte man darüber reden! Gegenseitige Unterstützung und Verständnis sind dann gefragt.

Was kann der Mann gegen den Libidoverlust tun?

Es gibt Männer, die nach der Geburt ihres Kindes ebenfalls unter Libidoverlust leiden. Manchmal liegt das daran, dass die eigene Frau mehr als Mutter und weniger als sexuell erregende Bettgespielin gesehen wird. Auch schreckt es viele Männer ab, wenn das Baby mit im Bett oder im gleichen Zimmer liegt. Dafür gibt es allerdings keinen Grund, denn das Kind begreift in der Anfangszeit sowieso nicht, was die Eltern tun – Schuld ist hier lediglich der eigene Kopf. Möchte der Mann dem Libidoverlust entgegenwirken, kann es helfen, die Partnerin um einen Abend zu Zweit zu bitten. Ein wenig Nähe, Zweisamkeit und der gemeinsame Lieblingsfilm können manchmal Wunder wirken gegen den belastenden Libidoverlust.

Was das Paar gemeinsam gegen den Libidoverlust tun kann

Egal welcher Partner mehr vom Libidoverlust betroffen ist, Fakt ist: Hält der Zustand des Libidoverlustes länger als ein paar Monate an, sollte man etwas für die partnerschaftliche Beziehung tun und den Libidoverlust behandeln. Das Baby kann in dieser Zeit durchaus einen Abend bei der Oma verbringen, während die Eltern sich wieder einmal nur um sich selbst kümmern. Anschließend sollte das Paar versuchen, die Romantik auch wieder in den Alltag zu integrieren – sei es, wenn das Baby schläft oder wenn es gerade anderweitig betreut wird. Regelmäßig Zeit füreinander sorgt dafür, dass man sich gegenseitig auch wieder als sexuell attraktive Partner wahrnehmen kann und dass dem Libidoverlust nach der Geburt in den meisten Fällen erfolgreich entgegengewirkt werden kann.

Lebensmittel gegen den Libidoverlust

Manchmal können auch einfache Lebensmittel dazu beitragen, den Libidoverlust Einhalt zu gebieten. So sagt man, dass die Auster, aufgrund ihres hohen Zink-Anteils die Lust des Mannes steigert. Auch dem Berg-Bohnenkraut, auch „Glückspflanze“ genannt, wird eine aphrodisierende Wirkung auf den Mann nachgesagt. Karl der Große soll seinen Mönchen einst verboten haben, das Kraut in den Klostergärten anzubauen. Ingwer soll sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche Libido positiv auswirken und Sellerie beinhaltet den Stoff Androstenon. Dieser ist auch Bestandteil des männlichen Schweißes, weswegen hierdurch die weibliche Libido angesprochen wird.

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