Baby-Kommunikation

Babys – verkannte Kommunikationswunder!

Babys Kommunikation zu verstehen, ist manchmal keine leichte Sache. Zugegeben. Aber wer sich ein wenig mit den kleinen Erdenbürgern befasst, wird schnell merken, dass sie durchaus in der Lage sind, sich auszudrücken. Sie nutzen noch nicht die Regeln der Sprache und des Sprechens, sondern setzen andere Dinge ein: Laute, Mimik und Gestik.

Denn wie sagte schon der bekannte Kommunikationsexperte Paul Watzlawik: „Man kann nicht nicht kommunizieren.1 Die bekannteste Form der Baby Kommunikation ist das Schreien. Daneben gibt es allerdings noch eine Vielzahl weiterer Lautgebungen, mit deren Hilfe sich das Kind ausdrückt.

 

 

Babys Kommunikation verstehen

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass bereits Neugeborene sich und ihre Umwelt mit all ihren Sinnen wahrnehmen. Folge ist bereits in den ersten Wochen eine aktive und bedürfnisorientierte Kommunikation. Und wer die Sprache der Babys sowie die Kommunikation versteht, wird auch sein Kind bald rundum gut verstehen können. Häufig ertönt aus dem Kinderzimmer beispielsweise ein einzelner kurzer Laut, der so genannte Kontaktlaut. Mit diesem kurzen Ton „ruft“ das Baby und möchte sichergehen, nicht allein zu sein. Eine kurze Antwort von Mama oder Papa reicht hier in den meisten Fällen aus – das Kleine muss nicht unbedingt hochgenommen oder beruhigt werden.

Mit ruhigen und wohlig-tiefen Lauten zeigen die Kleinen beim Schlafen, dass alles in Ordnung ist und mit einem appetitlichen Schmatzen erfahren Eltern, dass die Milch – ob aus der Brust oder aus der Flasche – gerade so richtig lecker schmeckt. Unmutslaute wie kurze Weinlaute und Quengeln signalisieren, dass gerade etwas nicht in Ordnung ist. Erfolgt keine Reaktion, kann sich das Baby in seine missliche Lage derart reinsteigern, dass eine für alle Beteiligten unangenehme Kommunikation mit heftigem und lautem Geschrei die Folge ist.

Vielfältig und verschieden: Baby und Kommunikation

Dank der Baby Kommunikation sind Neugeborene keineswegs so klein und hilflos wie sie erscheinen. Sie verfügen über sehr aufmerksamkeitsstarke und ganz leise und versteckte Möglichkeiten, sich auszudrücken. Sie teilen Bedürfnisse und Gemütszustände mit Hilfe verschiedener Laute und einer speziellen Mimik mit und zeigen so, was und wie sie gerade fühlen. Der Verhaltenspsychologe Martin Fillinger beschreibt die Mimik als die erste Mitteilungsform von einem Neugeborenen, durch die es seine Bedürfnisse mitteilen kann.2

Durch diese mimische Kommunikation teilt es seine Bedürfnisse mit. Diese Art der Kommunikation erfordere allerdings ein hohes Maß an Empathie und Sensibilität. Wer sie allerdings beherrscht, versteht dann die “Sprache” von Babys auf der ganzen Welt: denn diese ganz einfache Form der Baby-Kommunikation ist auf der ganzen Welt, in allen Kulturen gleich. Vielen Eltern gelingt es nicht gleich, die Mimik Ihres Babys zu verstehen. Geduldige Babys geben ihren Eltern dafür ausreichend Zeit. Ungeduldige und besonders sensible Kinder suchen nach Auswegen – und werden auch mal laut.

Licht ins Dunkel: Baby-Kommunikation von A bis Z

Die Entwicklung der Baby Kommunikation ist ein langer Prozess. Er beginnt bereits im Mutterleib und endet erst nach mehreren Jahren. In vielen Schritten lernen Kinder, sich immer besser auszudrücken und ihre Wünsche und Bedürfnisse der Umwelt mitzuteilen. Im Folgenden erfahren Eltern mehr über die Bedeutung des ersten Lächelns als wichtiger Faktor der Kommunikation, lesen mehr über die einzelnen Schritte des Spracherwerbs und machen sich mit den positiven und negativen Seiten mehrsprachiger Erziehung vertraut.

Wie und warum Schreien oft eine ganz normale Form der Baby Kommunikation ist wird ebenso geklärt, wie die Frage, wie man die „Geheimsprache“ von Babys entschlüsseln kann.

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