Eigenes Zimmer fürs Baby

Babys eigenes Zimmer

Hochglanzkataloge verführen werdende Eltern schon vor der Geburt des Nachwuchses zur Anschaffung eines eigenen Zimmers fürs Baby. Allerdings können sie das Geld zunächst für wichtigerer Dinge sparen: Denn Babys wollen in den ersten Wochen und Monaten am liebsten ganz in der Nähe der Mama sein, und nicht im eigenen Zimmer. Das gilt tagsüber, wenn sie es genießen, in einem Tragetuch nah am Körper der Mutter zu schlummern und es gilt nachts, wo Säuglinge am liebsten eng angekuschelt mit im Elternbett schlafen möchten. Das Elternbett kann allerdings nicht völlig uneingeschränkt als Schlafplatz für den Nachwuchs empfohlen werden; hier ist die Gefahr der Überhitzung durch warme Decken oder durch Erdrücken einfach zu groß. Und: Die Matratze ist in den meisten Fällen nicht geeignet für Neugeborene! Ein hohes Risiko für den Nachwuchs, am plötzlichen Kindstod zu sterben.1 Eine gute Alternative zum eigenen Raum und zum Elternbett sind Beistellbettchen oder eine Wiege, die ganz nah an die Bettseite der Mutter gerückt werden kann – am besten mit einer neuen, schadstoffgeprüften und babytauglichen Unterlage.

Ab wann sollte das Baby im eigenen Zimmer schlafen?

Mit etwa einem Jahr ist es Zeit fürs Baby, ins eigene Zimmer zu ziehen. Ein Schritt, der nicht immer leicht ist – für die Mutter gleichermaßen, wie für das Kind. Eine gute Vorbereitung ist deshalb das A und O: Am besten ist es, wenn sich Mutter und Kind schon in den Wochen bevor das Baby ins eigene Zimmer zieht, ab und an mal trennen. Vielleicht dürfen dann mal die Großeltern den Kinderwagen durch den Park schieben oder die Eltern engagieren einen Babysitter. Ein oder zwei Stunden reichen aus, um das Baby daran zu gewöhnen, dass es im eigenen Zimmer auch mal allein sein wird. Und noch eine wichtige Erfahrung macht das Kleine: Mama und Papa lassen mich nicht allein, sie kommen immer wieder!2 Sinnvoll ist es auch, das Baby im eigenen Zimmer zunächst seinen Mittagsschlaf machen zu lassen. So lernt das Baby, das eigene Zimmer zu akzeptieren und fühlt sich in seinem Bettchen zunehmend wohl.

Gute Zeiten – schlechte Zeiten für Babys eigenes Zimmer

Schläft das Baby im eigenen Zimmer, dann schläft es nicht nur besser ein, sondern auch zuverlässiger durch, haben aktuelle Forschungen ergeben.3 Die Kinder, die im Bett oder im Schlafzimmer der Eltern schlafen, haben demnach mehr Probleme beim Schlafen. Und nicht nur die: Auch die Eltern schlafen in den meisten Fällen schlechter. Sie hören jeden Seufzer ihres Kindes, bekommen jedes Deckenrascheln mit und haben im schlimmsten Fall das Problem, gar nicht mehr in den Schlaf zu finden. Gründe genug, den Nachwuchs ab einem bestimmten Alter konsequent ins eigene Zimmer auszuquartieren. Sind die Kleinen krank, hat das eigene Zimmer fürs Baby allerdings auch Nachteile. Der Nachwuchs braucht gerade in diesen Fällen besonders viel Nähe. Auf ungewöhnliches Atemverhalten beispielsweise infolge einer starken Erkältung kann nicht sofort reagiert werden, wenn das Baby weit entfernt im eigenen Zimmer schläft. Auch unruhige Fieberträume sind erst mal nicht unmittelbar zu hören. Im schlimmsten Fall bleibt das Kind in seinem Erbrochenen liegen und keiner bekommt es mit!

Sicher und behütet im eigenen Zimmer

Eine starke Erkältung, Fieber und Magen-Darm-Infekte sollten immer Gründe sein, das Baby nicht im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Hier geht die Sicherheit vor! Erst wenn das Befinden des Babys deutlich besser ist, darf es wieder ins eigene Zimmer umziehen. Ein Zeitpunkt, den Eltern dann auch herbeisehnen werden, sind sie doch nach anstrengen Nächten mit einem fiebernden oder verschnupften Kind in den meisten Fällen auch geschafft! Liegt das Baby wieder im eigenen Zimmer, gibt das Babyfon zuverlässig Auskunft über sein Befinden. Einige Modelle bieten die Vorteile einer Kamerafunktion, mit der das Kleine auch optisch überwacht werden kann. Auch offene Türen geben Sicherheit und machen Babys Schlaf im eigenen Zimmer ruhig und sicher für beide Seiten.

Welches Babyfon kaufen?

Zu den Anschaffungen, über die Sie sich schon in der Schwangerschaft Gedanken machen sollten, gehört auch das Babyfon. Dabei gibt es durchaus einige Dinge zu beachten! Je nach Wohnlage und Lebensumständen ist dabei die Frage, welches Babyfon...