Mittagsbrei

Der Mittagsbrei

Mittagsbrei ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung des Babys. Spätestens ab dem 7. Monat bekommen alle Babys nicht mehr nur die Muttermilch, sondern werden langsam auf Beikost, umgestellt. Das liegt daran, dass die Muttermilch langfristig nicht genügend Nähstoffe für das Baby liefern kann. Gesunde Nährstoffe muss es daher durch den Brei bekommen, weshalb dieser gut ausgesucht werden sollte. Die Mutter kann erkennen, dass sie langsam mit der Beikost beginnen kann, wenn ihr Kind sich für das Essen der Erwachsenen interessiert. Wenn es den Brei dann nicht mehr mit der Zunge heraus drückt sondern schluckt, kann man mit der Umstellung der Nahrung beginnen – frühestens jedoch ab dem 5. Lebensmonat.

Woraus besteht der Mittagsbrei?

Der Mittagsbrei ist ebenso wichtig wie alle anderen Mahlzeiten am Tag. In der Zeit nach dem Stillen sollte die junge Mutter einen Mittagsbrei wählen, der aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch besteht und ihn mit etwas Öl angereichert ist. Ganz zu Anfang kann man es erst einmal mit einem Mittagsbrei nur aus Karotten oder aus anderem Gemüse versuchen, erst nach und nach sollte man den Brei komplett machen. So folgt dann als nächstes die Kartoffel und erst zum Schluss das pürierte Fleisch. Das Ganze dauert durchschnittlich drei bis vier Wochen. Das Gemüse kann ab dem 5. Monat am besten aus Karotten bestehen, ab dem 6. Monat kann man es dann auch mit Blumenkohl, Erbsen, Kohlrabi oder anderem Gemüse versuchen. Man wird auch schnell feststellen, was das eigene Kind am liebsten im Mittagsbrei mag und was es lieber wieder auf das Lätzchen spuckt.

Wie viel Mittagsbrei soll man füttern?

Jedes Baby wird seine eigene Grenze haben, wann es genug vom Mittagsbrei hat. Natürlich sollten die Eltern das Kind aber auch nicht über- oder unterfüttern, damit es nicht schon in frühem Alter zu Gewichtsproblemen kommt. Wenn das Baby nicht mehr essen will, wird es das ziemlich deutlich zeigen – dagegen sollten die Eltern sich auch nicht unbedingt durchsetzen, denn oft ist das das Zeichen, dass das Kind einfach satt ist. Wenn der Mittagsbrei selbst gemacht wird, kann man sich meist an das Rezept halten, in dem bereits Portionen angegeben sind.1 Als Faustregel kann man sagen: Im 6. Monat reichen etwa 90 Gramm, ab dem 7. Monat 100 Gramm, sofern nebenher noch gestillt wird. Ohne das Stillen sollte der Mittagsbrei ungefähr eine Menge von 200 Gramm haben, in der Regel reicht dann die Kalorienmenge aus.

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Was muss man beim Mittagsbrei beachten?

Wer den Mittagsbrei selbst zubereitet, der weiß natürlich, welche Zutaten er benutzt hat. Wichtig ist hierbei, möglichst unbelastete Lebensmittel zu benutzen. Wer aber lieber Breisorten aus dem Glas füttert, der sollte sich gut die Inhaltsstoffe anschauen, bevor er den Mittagsbrei an das Baby verfüttert. Aromen, Süßungsmittel oder künstliche Stoffe sollten eher nicht enthalten sein. Auch hier ist es wichtig, auf natürliche Zutaten zu setzen, um das Baby nicht zu belasten. Es gibt auch Lebensmittel, die einige Babys nicht gut vertragen – daher sollte man immer gut auf die Verdauung des Kindes achten, um keine unverträglichen Lebensmittel zu füttern. Auf die Zugabe von Zucker sollte man ebneso verzichten.

Der Mittagsbrei wird gern als erste Mahlzeit genutzt, die das Stillen ersetzt. Daher ist es wichtig, dass er gut verträglich und leicht verdaulich ist und das Kind sich langsam daran gewöhnen kann. Erst, wenn weitere Mahlzeiten durch Brei ersetzt werden, können auch andere Mischungen genutzt werden. Durchschnittlich kann man alle vier Wochen einen neuen Brei bzw. eine weitere Mahlzeit einführen – solange braucht es etwa, bis sich die Verdauung des Babys darauf eingestellt hat.2

Referenzen zu Mittagsbrei