Anzeichen einer Behinderung beim Baby

So können Eltern Anzeichen einer geistigen Behinderung vor der Geburt erkennen

Auch eine geistige Behinderung beim Baby können Mediziner mit Hilfe der Pränataldiagnostik frühzeitig erkennen. Erste Hinweise auf das sogenannte Down-Syndrom gibt beispielsweise die Nackentransparenzmessung im ersten Schwangerschaftsdrittel. Anhang der Dicke der Nackenfalte des Fötus kann der Arzt abschätzen, wie hoch das Risiko dieser häufigsten Behinderung beim Baby ist: Je dicker desto größer ist die Wahrscheinlichkeit. Auch die Form des Nasenrückens ist ein Indiz dafür. 2 Allerdings: Nichts ist unmöglich – auch bei einem negativen Befund im Rahmen des Ersttrimester-Screenings kam ein paar Monate später ein gesundes Baby zur Welt. Verschiedene Umstände und schädigende Einflüsse während der Schwangerschaft können eine geistige Behinderung beim Baby fördern. Dazu zählen:

Körperliche Behinderungen nach der Geburt erkennen

Einige Behinderungen beim Baby können erst nach der Geburt festgestellt werden. Die Gründe sind vielfältig: So ist in einigen Fällen die Geburt selbst Auslöser einer Behinderung beim Baby. In solchen Fällen ist die körperliche Einschränkung vorübergehend. Liegt allerdings eine erhebliche Funktionsstörung des Stütz- und Bewegungssystems vor, sind Gehirn und Rückenmark geschädigt und liegen Fehlentwicklungen von Muskulatur oder Knochengerüst vor, dann handelt es sich um eine Behinderung, die die Entwicklung des Babys nachhaltig negativ beeinflusst.

Anzeichen einer geistigen Behinderung nach der Geburt erkennen

Auch ein völlig gesundes Baby kann im Laufe der Wochen und Monate eine geistige Erkrankung entwickeln. Ursächlich dafür ist meist eine geringe Intelligenz der Eltern, verbunden mit schwierigen sozialen Umständen bis hin zur Vernachlässigung. Hier liegt in den meisten Fällen allerdings nur eine leichte geistige Einschränkung beim Baby vor. Auch die Geburt selbst kann Ursache einer geistigen Behinderung sein: Oft hat der Säugling dann einen gewissen Zeitraum zu wenig Sauerstoff bekommen oder hat gar eine Hirnblutung erlitten. Viele Neugeborene haben ein paar Tage nach der Geburt eine leichte Gelbsucht, die dann aber genau kontrolliert und überwacht werden muss. Nimmt sie zu und bleibt unbehandelt, kann auch eine Gelbsucht eine geistige Behinderung beim Baby nach sich ziehen.

Betroffene bekommen vielfältigen Rat und Unterstützung

Mit der Diagnose „behindertes Baby“ braucht niemand allein zu bleiben. Viele soziale Einrichtungen geben Rat und Unterstützung und weisen den Weg hin zu einer Selbsthilfegruppe. Bei solchen Treffs lernen Familien andere Familien kennen, die mit dem Schicksal einer körperlichen oder geistigen Behinderung bei ihrem Baby gut klarkommen. Auch Schwangere Frauen, die ein behindertes Baby erwarten, können sich hier gut auf die Zukunft vorbereiten. Viele erfahren, dass das Leben mit solch einem besonderen Kind durchaus lebenswert sein kann und viele schwere, aber auch schöne Seiten hat.2