Schmierblutungen Schwanger

Erster Schritt bei Schmierblutungen: Ruhe bewahren

Wenn Sie Schmierblutungen während Sie schwanger sind feststellen, ist dies zwar erschreckend aber in der Mehrheit der Fälle nicht bedenklich. Vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft kommt es häufig zu Blutungen. Schmierblutungen während Sie schwanger sind, sind ähnlich wie die Menstruationsblutung nicht-schwangerer Frauen, nur viel schwächer und mit einer Färbung von rot bis braun. Diese Schmierblutungen sind in den meisten Fällen harmlos. Bewahren Sie also vor allem Ruhe. Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen Sie die Blutungen von Ihrem Arzt untersuchen. 

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Woher kommen die Schmierblutungen, wenn man schwanger ist?

Die Schmierblutungen können viele Ursachen haben. So ist eine häufige Ursache, dass sich das befruchtete Ei an der Wand des Uterus eingenistet hat. Dies ist im Prinzip nur ein Zeichen hoher Fruchtbarkeit. Hierbei hören die Schmierblutungen, wenn Sie schwanger sind, nach ein paar Tagen wieder auf. Dauern die Blutungen allerdings länger als zwei Tage an, suchen Sie einen Arzt auf.

Überanstrengung und Stress lösen ebenfalls Schmierblutungen wenn Sie schwanger sind aus. Achten Sie also darauf, dass Sie sich nicht zu viel zumuten und sich ausreichend ausruhen. Die Blutungen können auch durch eine Infektion der Scheide ausgelöst werden oder durch eine Entzündung am Gebärmutterhals. Da Ihre Blutgefäße während der Schwangerschaft geweitet sind, können auch schon leichte Irritationen Blutungen auslösen. So ist etwa Geschlechtsverkehr eine häufige Ursache für Schmierblutungen bei Schwangeren.

Schmierblutungen – Risiko Fehlgeburt?

Es ist natürlich nie zu 100% ausgeschlossen, dass die Schmierblutungen, wenn Sie schwanger sind, auf eine Fehl- oder Frühgeburt hinweisen. Dies gilt vor allem, wenn Sie neben den Blutungen auch Schmerzen im Unterleib verspüren. Treten die Schmierblutungen allerdings in den letzten Wochen Ihrer Schwangerschaft auf, kann es entweder bedeuten, dass der Mutterkuchen eine Fehlposition eingenommen hat oder sich dieser vorzeitig von der Gebärmutter löst. Es kann auch ein Hinweis auf vorzeitige Wehen sein. Nach der 37. Schwangerschaftswoche sind die Blutungen ein Hinweis darauf, dass sich Ihr Gebärmutterhals weitet und weicher wird.

In jedem Fall gilt, wenn Sie Blutungen während Sie schwanger sind bemerken, lassen Sie es unbedingt Ihren Arzt wissen. Auch wenn sich alles als harmlos herausstellt: Vorsicht ist in diesem Fall besser als Nachsicht! 

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Periode und doch schwanger – Ursachen der vaginalen Blutungen

Es gibt mehrere Ursachen für die leichten Blutungen, die in der Frühschwangerschaft auftreten und wie Menstruationsblutungen wirken. So kann es bei der Einnistung des befruchteten Eis an der Gebärmutterwand zu Einnistungsblutungen kommen. Diese können zeitlich mit der erwarteten Periode zusammenfallen und somit mit der Menstruationsblutung verwechselt werden. Eine zweite Ursache für vaginale Blutungen in der Frühschwangerschaft, die wie die Periode wirken, ist die Hormonumstellung im Körper. Hier hat der Körper noch nicht ganz auf „schwanger“ umgestellt, sodass sie nach wie vor regelmäßig „Monatsblutungen bekommen“. Dies kann sogar passieren, wenn Sie die Pille nehmen. Auch wenn diese zyklisch auftreten, sind sie keine Menstruation im eigentlichen Sinne, diese Blutungen werden hormonell erzeugt und sind keine natürliche Regelblutung.