Papa werden

Papa werden

„Papa werden ist nicht schwer, Papa sein dagegen sehr“.

Ein Spruch, der manchmal Schmunzeln auslöst, in dem aber doch ein Fünkchen Wahrheit steckt. In vielen Fällen haben sich Eltern gesucht und glücklich gefunden. Der Nachwuchs und damit auch das Papa werden sind sorgfältig geplant – oder doch wenigstens nie ganz ausgeschlossen worden – und machen das Familienglück perfekt. Fakt ist aber auch, dass sich nach der Ankunft des Kleinen eine ganze Menge ändern wird. So ein Baby wirbelt das bisherige Leben gehörig durcheinander und stellt vor allem in den ersten Wochen erst einmal alles auf den Kopf.
Aber keine Angst: Wer es schafft, diese schwierige Zeit mit viel Ruhe und Optimismus zu meistern, der kann sich im Anschluss auf eine wirklich schöne neue Zeit freuen. Nichts ist schöner, als Papa zu werden und das Aufwachsen des eigenen Nachwuchses mitzuerleben.

Papa werden: Die schönste Nachricht der Welt?

Ist der Nachwuchs geplant, fiebern beide Partner oft Monat für Monat, ob es mit der Erfüllung des Kinderwunsches diesmal geklappt hat. Lange genug haben sie gewartet und wollen endlich eine kleine Familie werden. Sagen Teststreifen oder Frauenarzt dann beide ja, ist die Freude groß und das Papa werden beginnt voller Enthusiasmus.
Das muss aber natürlich nicht in jedem Fall so sein. Manchmal kennen sich beide Partner erst eine kurze Zeit oder sind noch sehr jung. In vielen Fällen steht gerade für Männer die berufliche Karriere erst einmal im Vordergrund. Ein gemeinsames Kind und das Papa werden sollte eigentlich noch lange kein Thema sein. Eine Überreaktion oder gar falsche Entscheidung im Anschluss an die freudige Nachricht kann dann viel kaputt machen. Deshalb sind Beratungsgespräche und vor allem intensive und offene Gespräche der werdenden Eltern in so einer Situation sehr wichtig.

Papa werden: Freude, Sorgen und Ängste

Arbeit und Familie – geht das? Kann ich trotzdem noch Fußball spielen? Wie kommen wir finanziell über die Runden? Männer, die Papa werden, stehen vor einer ganzen Reihe von Fragen. Antworten allerdings bekommen sie manchmal gar keine und bleiben mit ihrer Ratlosigkeit gegenüber dem Papa werden alleine. Doch ganz nach dem Motto „Nur Fragenden kann geholfen werden“ sollten Männer, die Papa werden, einfach ihren Mund aufmachen und ihre Unsicherheiten offen kommunizieren. Mit der Partnerin, mit Freunden oder auch bei Beratungsstellen. Das erleichtert eine ganze Menge und macht das Papa werden bzw. Vater sein in vielen Fällen einfacher.

Papa werden: Neues Leben im alten Rhythmus?

Natürlich wird das Leben mit einem Kind nicht so sein, wie ein Leben ohne Nachwuchs. Das fängt beim Aufstehen an und hört bei den Mahlzeiten auf. Jetzt steht nur einer im Mittelpunkt und bestimmt den Lebensrhythmus: Der Nachwuchs. Papa werden bedeutet auch, dass die Partnerin Mama ist und sich nicht mehr voll und ganz ihrem Mann und seinen Wünschen widmen kann. Im Gegenteil: Vielleicht lässt sie ihn eine Zeit lang sogar links liegen und konzentriert sich voll und ganz auf das kleine Wesen, das nun das Leben bereichert. Papa werden heißt, auch das zu akzeptieren.
In den ersten drei Monaten kann das Papa werden und sein deshalb eine wirkliche Herausforderung werden. Die neuen Umstände zu akzeptieren, kann anstrengen, aber spätestens nach einem halben Jahr hat sich alles eingependelt und das Papa werden scheint ein Kinderspiel. Dieses Ziel vor Augen sollten Männer, die Papa werden, in schwierigen Situationen einfach die Zähne zusammenbeißen und optimistisch in die Zukunft schauen: Es wird alles gut!

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