Der Mittelschmerz – ein individuelles Fruchtbarkeitsmerkmal?
Mittelschmerz oder die Schmerzen vor dem Eisprung
Da die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Mittelschmerz noch sehr begrenzt sind, ist auch noch unklar, woher diese monatlichen Schmerzen tatsächlich rühren. Zum Mittelschmerz gibt es die Annahme, dass die Eibläschen (Follikel) kurz vor dem Eisprung stark durchblutet werden und sich hierdurch ein faseriges Gewebe und Blutklumpen bilden, wodurch ein ziehender, dumpfer Schmerz entstehen kann. Meist verspüren betroffene Frauen den Mittelschmerz einseitig im Unterbauch.
Wenn das Ei springt …
… treten bei manachen Frauen ebenfalls Schmerzen auf, die eher als stechend beschrieben werden. Diese Schmerzen werden durch das Aufplatzen des Follikels verursacht, welches sich dann auf den Weg in die Gebärmutter macht. Dieser Schmerz wird als kurz und heftig, anhaltend oder auch unauffällig und kurz bezeichnet.
Inwiefern diese Beschwerden sich wirklich auseinanderhalten lassen bzw. welcher körperliche Vorgang nun damit in Verbindung gebracht wird, ist nicht zu sagen. Letztendlich sollte das Symptom Mittelschmerz als ergänzendes Körpersignal angesehen werden, auf das jedoch nur bedingt hinsichtlich der Familienplanung zurückgegriffen werden kann.