Alkohol, Rauchen und Drogen bei Kinderwunsch

Wenn Sie einen Kinderwunsch haben, sollten Sie darauf verzichten!

Wenn Sie sich als Paar dazu entschlossen haben, eine Familie zu gründen und Ihr Kinderwunsch sehr groß ist, sollten Sie auf den Konsum von Alkohol, auf das Rauchen, Drogen und andere Gifte des Alltags verzichten. Erfahren Sie hier, wie Alkohol und Co. sich auf Ihre Fruchtbarkeit auswirken und welche Risiken das Gläschen Rotwein am Abend oder die Zigarette in der Mittagspause mit sich bringen!

Alkohol und Kinderwunsch: Auswirkungen auf die weibliche Fruchtbarkeit

Ein regelmäßiger Alkoholkonsum bei Kinderwunsch wirkt sich auf den Hormonhaushalt aus und kann die Fruchtbarkeit sowohl bei der Frau als auch beim Mann negativ beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, verringert sich.
Beim Konsum großer Mengen kann es sogar passieren, dass der Eisprung und die monatliche Regelblutung ausbleiben. Der Hormonhaushalt gerät ins Schwanken, wodurch der weibliche Zyklus negativ beeinfluss wird. Die Zyklusschwankungen resultieren aus dem Anstieg des Blutzuckers, der durch den Alkoholkonsum beeinflusst wird und maßgeblich für das Gleichgewicht der Hormone im weiblichen Körper verantwortlich ist!

Ein exzessiver Konsum alkoholischer Getränke löst im Körper der Frau eine Flut freier Radikale aus, die massive Auswirkungen auf die Produktion des Eis haben. Des Weiteren verhindert er, dass der weibliche Körper wichtige Vitamine, Mineralien und Zink aufnehmen kann, wodurch die weibliche Fruchtbarkeit negativ beeinflusst wird und dem Kinderwunsch Steine in den Weg gelegt werden.
Studien zufolge dürfen Frauen, die einen großen Kinderwunsch  haben, lediglich 10 Gramm Alkohol täglich zu sich nehmen. Schon ein Glas Bier oder ein Glas Wein enthält im Durchschnitt 20 Gramm und kann die weibliche Fruchtbarkeit nachhaltig schädigen.1

Außerdem sollten Sie, wenn Sie einen Kinderwunsch haben und sich fragen, ob Sie nun Alkohol trinken dürfen oder nicht, stets daran denken, dass eine eingetretende Schwangerschaft zu Beginn oft nicht bemerkt wird. Gerade in den ersten Wochen einer Schwangerschaft ist der Konsum von Alkohol jedoch besonders schädlich! Das Risiko eines Abgangs, einer Fehlgeburt, von Komplikationen während der Schwangerschaft bis zu geistigen und körperlichen Behinderungen bei Ihrem Kind steigt massiv an!2

Referenzen – Alkohol, Rauchen und Drogen bei Kinderwunsch

  1. Studie der DGF „Prävention beginnt bereits im Mutterleib“
  2. Vgl. West, Zita: Wir wünschen uns ein Baby. Die wichtigsten Fragen und Antworten, München 2008, S.78 f.
  3. ebd.

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