Weiblichen Zyklus verstehen

Den weiblichen Zyklus verstehen

Auch bei einem gemeinsamen Kinderwunsch beschäftigen sich nicht viele Männer näher mit dem weiblichen Zyklus der Frau. Dabei kann ein besseres Verständnis für den weiblichen Zyklus und die Fruchtbarkeit der Frau helfen, den Kinderwunsch zu erfüllen. Unabhängig von der Verwendung von Verhütungsmitteln gibt es bei der Frau fruchtbare und unfruchtbare Phasen. Wissen Sie über diese Zyklusphasen Bescheid, dann können Sie sich ganz einfach und aktiv in die Planung einer möglichen Schwangerschaft miteinbringen und Ihre Frau gezielt unterstützen.

Weiblichen Zyklus verstehen: Wann ist eine Frau fruchtbar?

Der weibliche Zyklus unterscheidet sich in seiner Länger ganz individuell von Frau zu Frau – im Durchschnitt beträgt er 28 Tage. In dieser Zeit erfolgt die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut (Mentruationsblutung), der Eisprung und der erneute Aufbau der Gebärmutterschleimhaut für die eventuelle Einnistung eines befruchteten Eis. Eine Frau kann lediglich an den Tagen schwanger werden, an denen der Eisprung erfolgt ist und das Ei noch lebensfähig ist. Dieser Zeitraum beträgt im weiblichen Zyklus ungefähr nur 3-5 Tage. Erfolgt in dieser kurzen Zeit eine Befruchtung, kann eine Schwangerschaft eintreten. An den restlichen Tagen des weiblichen Zyklus ist eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich. Hat ein Paar also einen Kinderwunsch, ist es wichtig zu wissen, wann im weiblichen Zyklus sich die fruchtbaren Tage befinden, um sie so nicht zu verpassen.

Die fruchtbaren Tage im weiblichen Zyklus lassen sich ganz einfach mittels der Temperaturmessmethode ermitteln. Dazu misst die Frau ihre Basaltemperatur und kann somit bei einem Temperaturanstieg den Zeitpunkt ihres Eisprungs erkennen. Weiß man nun um die fruchtbaren Tage Bescheid, können diese gezielt für den Kinderwunsch genutzt werden.

Jedoch gibt es noch viele weitere Faktoren, die die Fruchtbarkeit und das schwanger werden beeinflussen. Und um diese sollte nicht nur die Frau Bescheid wissen – auch der Mann kann sich über die Einflüsse auf den weiblichen Zyklus informieren! So können sich beide Partner aufeinander einstellen und gemeinsam den Kinderwunsch in Erfüllung gehen lassen!

Hormonelle Verhütungsmittel absetzen

Die bekannteste hormonelle Verhütungsmethode ist sicherlich die Pille. Aber nicht nur dieses Verhütungsmittel, sondern auch viele andere, die auf einer hormoneller Wirkung beruhen, greifen massiv in den natürlichen weiblichen Zyklus ein. Der Hormonhaushalt der Frau wird durch diese hormonellen Ovulationshemmer stark verändert. Wird nun beispielsweise die Pille abgesetzt, da der Kinderwunsch realisiert werden soll, kann es passieren, dass sich beim Absetzen der Pille nicht gleich die gewünschte Fruchtbarkeit einstellt und der weibliche Zyklus erstmal durcheinander ist. Oft wird die Zeitspanne unterschätzt, die nötig ist, damit sich der weibliche Zyklus wieder normalisieren kann. So kann es unter Umständen einige Monate dauern, bis sich der natürliche Zyklus der Frau wieder reguliert hat und sie schwanger werden kann. 

Der Zervixschleim

Der Zervixschleim ist unter anderem dafür verantwortlich, dass die Spermien weiter in den Muttermund transportiert werden können. An unfruchtbaren Tagen im weiblichen Zyklus, verhärtet sich der zervixschlim und versperrt den Spmerien somit den Weg. Es sollte stets darauf geachtet werden, dass die Frau ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Die Konsistenz des Zervixschleims kann als zusätzliches Fruchtbarkeitsmerkmal herangezogen werden, um die fruchtbaren Tagen im weiblichen Zyklus ermitteln zu können.

Schwangerschaftsfördernde Stellungen

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