Homöopathie fürs Baby

Homöopathie fürs Baby – Sanfte Helferin gegen kleine Wehwehchen

Homöopathie ist eine sanfte Hilfe, wenn es Ihrem Kind schlecht geht. Während schulmedizinische Arzneien vor allem beim ganz kleinen Baby nur im Ernstfall verwendet werden sollten, ist die Homöopathie sogar bei Neugeborenen durchaus eine gute Möglichkeit, kleine Wehwehchen sanft zu behandeln.

Vor allem in den ersten Tagen nach der Geburt geht es Säuglingen noch nicht so gut. Sie haben den Stress der Entbindung noch nicht verarbeitet und fühlen sich in ihrer neuen Welt noch nicht sehr wohl. Als sanfter Begleiter – oft auch von Hebammen empfohlen – stehen viele Mittel und Möglichkeiten der Homöopathie zur Verfügung, um diese erste Zeit für das Kleine angenehmer zu gestalten und Eltern und Kind einen harmonischen gemeinsamen Start zu ermöglichen. Ganz ohne Nebenwirkungen hilft die Homöopathie den natürlichen Regulationskräften des kleinen Körpers auf die Sprünge – nach der Geburt, bei Verdauungsproblemen, wenn der erste Zahn kommt oder der erste Schnupfen im Anmarsch ist.1

Homöopathie fürs Baby

Das sollten Eltern rund um die Homöopathie Behandlung ihres Babys wissen

Ganz typisch bei einer Homöopathie Behandlung fürs Baby:

  • Zunächst verschlimmert sich dessen Zustand etwas. Das ist allerdings ganz normal, denn auf diese Weise aktiviert der Körper seine Abwehrkräfte und macht sich „stark“ gegen die Krankheit. Erst jetzt beginnt der Heilungsprozess.
     
  • Aus der Vielzahl der unterschiedlichen Homöopathie Mittel sollten Eltern das auch wirklich optimale für ihr Baby aussuchen. Um die Gesamtsituation richtig einschätzen zu können, sollten zusätzliche Symptome und Beschwerden und deren zeitliches Auftauchen unbedingt mit ins Kalkül gezogen werden.
     
  • Die beste Form der Verabreichung von homöopathischen Mitteln fürs Baby sind sogenannte Globuli, auch „Kügelchen“ genannt. Größere Kinder legen sich die Globuli einfach unter die Zunge; für Babys und Kleinkinder können sie in Wasser aufgelöst werden.
     
  • Bis zu dreimal täglich werden sie in niedrigen Potenzen (D1 – D6) eingenommen, wobei Babys und Kleinkinder jeweils drei Globuli bekommen.

Homöopathie kann beim Baby vielfältig helfen

Die Homöopathie hilft dem Baby in vielschichtiger Weise, mit Anpassungsstörungen der ersten Wochen und Monate klarzukommen. Sie hilft, die empfindliche Haut zu beruhigen, reguliert den Stoffwechsel und beruhigt die Kleinen, wenn sie sich sehr aufregen.

Später hilft die Homöopathie bei schmerzhaften Dreimonatskoliken ebenso wie beim Durchbrechen des ersten Zähnchens. Aber auch junge Mütter bekommen mit Hilfe der Homöopathie Linderung – während der Geburt zur Entspannung und Aktivierung der Wehen, zur besseren Heilung von Geburtsverletzungen nach der Entbindung, bei Stillproblemen oder auch hormonell bedingten Stimmungsschwankungen.2

Einzelne Symptome und die Hilfe der Homöopathie beim Baby

Bei Blähungen und Bauchschmerzen hilft Lycopodium D6 (Bärlapp) beispielsweise. Es ist das richtige Mittel für Babys, die besonders zwischen 16 und 20 Uhr schreien und schon nach einen kleinen Mahlzeit einen geblähten Bauch haben. Zu Lycopodium-Kügelchen sollten Eltern greifen, wenn ein “Bäucherchen” oder ein kleiner Pups dem Baby kurzfristig helfen und wenn die Kinder an Brust oder Flasche schnell ermüden. Chamomilla D6 (Echte Kamille) hilft bei Blähungskoliken, wenn die Babys angespannt und ärgerlich wirken, laut schreien und getragen werden wollen. Ein typisches Zeichen ist, dass eine Backe rot, während die andere blass ist. Colocynthis lindert schneidende, krampfartige Schmerzen, bei denen die Kinder sich zusammenkrümmen und die Beine anziehen und wenn die Kleinen wieder mal nicht genug bekommen konnten und deshalb das Bäuchlein kneift, dann ist das Homöopathie Mittel Nux vomica D6 perfekt.3

  • Bei Zahnungsbeschwerden helfen dem Baby die Homöopathie Mittel Aconitum napellus, Belladonna, Calcium arsenicosum , Calcium carbonicum, Chamomilla und Plantago major,
     
  • ein wunder Po heilt schneller mit Caladium seguinum und
     
  • gegen Babys Husten sind Drosera, Spongia, Ipecacuanha, Phosphorus, Rumex, Lobelia inflata, Coccus cacti, Sticta pulmonaria, Dulcamara und Kalium jodatum bewährte Helfer aus der Homöopathie.4

Weitere Mittel gibt es gegen Fieber, Mandelentzündung und Angina, Mittelohrentzündung, Magen-Darm-Probleme, kleine Hautverletzungen und Zerrungen.5

Im Ernstfall auf Homöopathie beim Baby verzichten und besser zum Arzt!

Natürlich ist die Homöopathie bei Baby kein Allheilmittel. Bei extremen Krankheitsverläufen mit starken Schmerzen und Fieber sollte in jedem Fall der Arzt zu Rate gezogen werden. Dann könnten sich hinter den zunächst harmlosen Beschwerden ernste Krankheiten verbergen, bei dessen Heilung die alternativen Therapien oft an ihre Grenzen stoßen.

Die Homöopathie kann auch beim Baby eine schulmedizinische Therapie begleiten. Sie kann sie aber manchmal auch nicht ersetzen.

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