Schlaflieder

Dem Baby Schlaflieder vorsingen – Mein Kind kann nicht schlafen

Frischgebackene Eltern greifen gerne darauf zurück, ihrem Baby Schlaflieder vorzusingen, wenn es nicht einschlafen kann. Manchmal lassen sich die Kleinen einfach nicht beruhigen und alle beschwörenden Worte helfen nichts – vor allem in der ersten Zeit ist von Schlafrhythmus noch keine Spur. Oft sind die Eltern selbst schon so erschöpft, dass schnell Verzweiflung aufkommen kann, wenn der Säugling einfach nicht einschlafen will. Doch auch, wenn die Nerven blank liegen: Ruhe bewahren! Das Kind spürt, wenn die Eltern aufgeregt, gereizt oder genervt sind, sodass das Einschlafen so erst recht nicht klappt. Wer seinem Baby Schlaflieder vorsingt, kann so selbst zu Ruhe kommen und dem Kleinen die eigene Entspannung weitergeben.1

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Warum sollte ich meinem Baby Schlaflieder vorsingen?

Eine Studie hat ergeben, dass das Baby durch Schlaflieder besser schlafen kann. Es wurden dabei Neugeborene auf ihr Schlafverhalten mit und ohne Schlaflieder getestet. Babys, denen Lieder vorgesungen wurden, schliefen insgesamt fester und hatten einen langsameren Puls als die Kinder, die ohne Musik oder mit Musik vom Band einschliefen. Zudem werden durch Musik die physiologischen Reaktionen verbessert und das Wachstum gefördert, wie frühere Studien bereits ergaben. Das heißt also: Das Baby schläft durch Schlaflieder nicht nur schneller ein, es hat dann auch einen gesünderen Schlaf.1

 

Ruhige Klänge und tiefer Schlaf

Babys haben durch Schlaflieder einen festeren Schlaf, zudem können sich auch die Eltern durch die ruhigen Klänge entspannen. Musik hat eine interessante Wirkung auf Menschen und kann, je nach Art der Klänge, die Gedanken- und Gefühlswelt direkt beeinflussen. Es wurde bereits beobachtet, dass Menschen, die mit Gesang und Musik aufwachsen, sich später besser öffnen und ausdrücken können. Das Singen von Schlafliedern für das Baby ist außerdem in vielen Familien ein Teil des Abendrituals. Diese sind besonders wichtig für die Kleinen. Sie können dadurch mit dem Tag abschließen und der Körper bereitet sich automatisch auf das Schlafen vor.

Welche Schlaflieder kann ich dem Baby vorsingen?

Es gibt eine ganze Reihe von Schlafliedern, die dem Baby sicherlich gefallen. Man kann zum Beispiel ganz traditionell auf deutsches Liedgut zurückgreifen, wie etwa die Lieder „Der Mond ist aufgegangen“, „Schlaf‘, Kindchen, Schlaf’“, „Schlafe mein Prinzchen, es ruh’n…“ oder „Aber heidschi bumbeidschi“. Wer diese Lieder selbst nicht kennt, kann sich einfach eine CD mit Schlafliedern kaufen oder, wer musikalisch ist, sich die Lieder anhand von Noten beibringen. Es bringt sicherlich Abwechslung und freut auch das Baby, wenn Mama oder Papa plötzlich da sitzen und Kinderlieder lernen. Viele Liedermacher für Kinder haben auch eigene Schlaflieder für Babys und Kinder entworfen, die man nutzen kann. Wer keine Lust hat Texte zu lernen, der kann dem Kind auch einfach etwas „vorsummen“.

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Warum helfen Schlaflieder meinem Baby?

Die schlaffördernde Wirkung von Schlafliedern auf das Baby kommt vor allem durch die ruhigen Töne zustande. Schlaflieder bestehen meist aus harmonisch aufeinander abgestimmten, einfachen Tonreihen, die sich zudem leicht vom Kind rekonstruieren lassen. So lernen die Kinder die Lieder mit der Zeit selbst, wodurch gleich die musikalische Entwicklung gefördert wird. Durch das Singen entsteht ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe zwischen Kind und dem singenden Elternteil.2

 

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