Babybrei

Zeit für den Babybrei

Frühestens ab dem 5., spätestens jedoch nach dem 7. Monat sollte die junge Mutter langsam damit beginnen, von der Muttermilch auf Babybrei umzustellen und letztlich die Muttermilch ganz zu ersetzen. Ungefähr mit 10 bis 12 Monaten ist das Kind dann meist so weit, auch feste Nahrung zu sich zu nehmen und bei den Erwachsenen mit zu essen. Ab wann man Babybrei füttern möchte, kann sich die Mutter im Prinzip aussuchen, jedoch wird auch das Baby hier wertvolle Hinweise liefern. Wenn es beginnt, sich für das zu interessieren, was die Erwachsenen essen, kann man es mal mit ein paar Löffeln Karottenbrei versuchen. Wenn das Baby diesen nicht gleich wieder ausspuckt oder ihn noch mit der Zunge heraus drückt, kann man dies als Hinweis werten, dass es bald Zeit für die Ernährungsumstellung ist. 

Babybrei

Baby an den Babybrei gewöhnen

Manche Kinder finden den Babybrei von Anfang an super, andere haben mit der Umstellung Probleme und verweigern sogar die Nahrungsaufnahme. Wichtig für die Eltern ist, geduldig zu sein und außerdem den Geschmack des Kindes kennenzulernen. Nicht jedes Kind mag Möhren, vor allem, wenn die Mutter in der Schwangerschaft und beim Stillen kaum etwas davon zu sich genommen hat. Auch, wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt mit dem Babybrei – das ist ganz normal. Das Baby muss erst einmal das Schlucken des Babybreis und das Essen vom Löffelchen lernen und muss sich daran gewöhnen, den ungewohnten Geschmack zu identifizieren. So ist es am besten, vor der üblichen Milchmahlzeit einfach ein oder zwei Löffelchen Babybrei zu füttern und die Menge langsam zu steigern. 

Was brauche ich für den Babybrei?

Natürlich braucht man für den Babybrei auch die passenden Zutaten. Für den ersten Brei reichen ein paar Karotten, ein Pürierstab, ein Brettchen und ein Kochtopf. Später kommen dann andere Zutaten wie Kartoffeln und Fleisch hinzu. Ganz wichtig ist, das Baby so auszustatten, dass man nicht nach jeder Mahlzeit die komplette Kleidung wechseln und die Küche wischen muss – das Baby braucht also ein Lätzchen. Zum Füttern des Babybreis eignet sich am besten ein spezieller Baby-Löffel, dieser ist schmaler als herkömmliche Löffel und besteht in der Regel aus Plastik. Wichtig beim Füttern ist: Die Mama bzw. derjenige, der füttert, sollte ein ausgesprochen begeistertes Gesicht dabei machen. Babys reagieren sehr sensibel auf die Emotionen der Erwachsenen, sodass klar wird, dass ein gleichgültiges, trauriges oder gar angeekeltes Gesicht sich nicht besonders förderlich auf den Appetit des Babys auswirkt.1

Wann welchen Babybrei?

Wie erwähnt, beginnt man beim ersten Babybrei mit püriertem Gemüse, ideal sind Karotten. Wenn diese nicht so gut ankommen, tun es aber auch Fenchel, Kürbis oder Zucchini, wichtig ist nur, dass es gut verträglich ist. Der erste komplette Mittagsbrei sollte aus einem solchen Gemüse, einer Kartoffel und etwas Fleisch bestehen. Nach dem Mittagsbrei beginnt man mit dem Abendbrei, hier empfiehlt sich ein Milch-Getreide-Brei. Nachmittags kann man, nachdem das Baby sich gut an den Mittags- und Abendbrei gewöhnt hat, eine pürierte Mischung aus Obst und Getreide füttern. Nur die Milchmahlzeit am Morgen bleibt bis mindestens zum 10. Monat bestehen und wird erst dann umgestellt, wenn das Baby auf feste Nahrung gewöhnt werden soll. Ob der Babybrei selbstgemacht oder aus dem Glas gefüttert werden soll, liegt im Ermessen der Mutter. 

Babybrei und Allergien

Wenn in der nahen Verwandtschaft bereits verschiedene Allergien festgestellt wurden, birgt dies auch für das Baby ein erhöhtes Allergierisiko – das sollte man auch beim Kaufen vom Babybrei beachten. Man sollte Lebensmittel, die häufig Allergien auslösen meiden, denn dies kann später eher eine Allergie begünstigen als verhindern. Besser ist es auch hier, die neuen Lebensmittel behutsam einzuführen und Zutaten für den Babybrei zu wählen, die so wenig wie möglich belastet sind.2

Mehr zum Thema Gesund schwanger: