Wann den Muttermund ertasten?
Am besten beginnen Sie mit dem Abtasten des Muttermund dirket nach Ihrer Periodenblutung. Gehen Sie noch einmal auf Toilette bevor Sie mit der Muttermundabtastung beginnen. Sie sollten 1x am Tag, immer etwa zur gleichen Uhrzeit und in der gleichen Position und dem gleichen Finger den Muttermund abtasten. Eine einfache Körperhaltung ist eine leicht gebeugte Position. Hierbei können Sie einen Fuß auf einen Hocker oder den Rand Ihrer Badewanne abstellen. Auch in hockender Haltung geht die Muttermundabtastung leicht von statten. Sie können sich auch hinlegen und Ihre Beine etwas anwinkeln. Suchen Sie „Ihre“ Position mit der Sie am besten zurecht kommen.
Wie den Muttermund ertasten?
Führen Sie bei der Muttermundabtastung ein oder zwei Finger in Ihre Scheide ein (Mittel- und/oder Zeigefinger). Bewegen Sie die Finger leicht nach hinten und oben. Nun erfühlen Sie mit kreisenden Bewegungen die Konsistenz und den Öffnungsgrad des Muttermund. Der Muttermund fühlt sich glatt an und hat die Form einer kleinen Kugel oder eines Zapfens.
Nun müssen Sie erfühlen, wie weit der Muttermund geöffnet ist. Weiter ist die Konsistenz zu beurteilen (hart oder weich).
Sollten Sie Probleme haben, den Muttermund bei der Muttermundabtastung mit dem Finger zu erreichen, drücken Sie mit ihrer freien Hand leicht auf ihren Unterbauch. Sie bewegen Ihre Gebärmutter so ein wenig in Richtung der abtastenden Finger.
Achtung: Der Muttermund von Frauen, die schon ein Kind zur Welt gebracht haben, ist oft schlitzförmig nicht nicht ganz zu. Auch wenn der Muttermund durch eine Operation mit Narben versehrt ist, erschwert dies die Muttermundabtastung.
Bei Frauen, die bereits ein Kind bekommen haben, kann die Öffnung des Muttermundes auch schlitzförmig sein und nie ganz geschlossen. In bestimmten Fällen kann die Muttermundabtastung auch erschwert sein. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Muttermund durch Operationen vernarbt ist oder nach Geburten starke Risse aufweist.