Gefährlich in der Frühschwangerschaft

Es gibt einige Dinge, die in der Frühschwangerschaft gefährlich werden können …

In den ersten Wochen der Schwangerschaft, also in der Frühschwangerschaft, sind sich viele Frauen der Tatsache noch gar nicht bewusst, dass sie ein Kind bekommen. Dies ist in den meisten Fällen auch nicht weiter tragisch, die glückliche Nachricht wird spätestens beim Ausbleiben der Periode erfahren. Dennoch gibt es einige Dinge, die in der Frühschwangerschaft gefährlich sind. Zum Beispiel gibt es einige Krankheiten, die besonders in den ersten Wochen einer Frühschwangerschaft gefährlich sein können. Frauen, die ihre Schwangerschaft früh feststellen oder bewusst planen, haben die Möglichkeit ab Beginn ihrer Schwangerschaft, ihre und auch die Gesundheit ihres Babys zu schützen und gefährlichen Situationen so aus dem Weg zu gehen. Was also sollte man in den ersten Wochen einer Schwangerschaft besonders beachten, und welche Risiken gibt es zu bedenken?

Kinderkrankheiten können in der Frühschwangerschaft gefährlich werden!

Kinderkrankheiten sind in der Frühschwangerschaft besonders gefährlich, da diese Viren schwerwiegende Entwicklungsstörungen beim Baby auslösen können. Aber nicht nur in den ersten Schwangerschaftswochen stellen Kinderkrankheiten eine Gefahr dar.  Röteln sind zum Beispiel bis zur 18. SSW extrem gefährlich, weil sie die Entwicklung von Herz und Hirn des Babys, welche bis zu diesem Zeitpunkt stattfindet, beeinträchtigen können. Bestenfalls vor und auf jeden Fall sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wird, sollte der Immunstatus dieser Krankheiten geprüft werden. Besonders Frauen, die schon Kinder haben, bzw. die in ihrem Arbeitsumfeld viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben (Kindergärtnerinnen oder Lehrerinnen) müssen hier aufpassen.

Gehen Sie sofort zum Arzt während der Frühschwangerschaft, wenn:

  • vaginale Blutungen auftreten.

Vaginale Blutungen müssen nicht zwingend gefährlich sein, doch sie können auf eine Fehlgeburt hindeuten. Gehen Sie auf Nummer sicher und konsultieren Sie einen Arzt.

  • bei ziehenden Schmerzen im Unterbauch

Diese können auf eine mögliche Fehlgeburt hinweisen. In den ganz frühen Schwangerschaftsstadien kann dies auch auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten, welche durch die ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen erkannt werden kann.  Der Embryo wächst hier im Eileiter heran. Hierdurch entstehen starke Schmerzen und der Eileiter kann reißen. Dies hat irreversible Unfruchtbarkeit zur Folge und stellt eine akute Bedrohung für das Leben der Frau dar.

  • wenn Sie das Gefühl nicht loswerden, dass etwas nicht in Ordnung ist
  • nach schweren Stürzen

Hier besteht die Gefahr einer Plazenta-Ablösung.

  • die Anzeichen einer Schwangerschaft auf einmal verschwunden sind

Wenn Sie regelmäßig Schwangerschaftsanzeichen verspüren und diese mit der neuen Menstruation zu verschwinden scheinen, sollten Sie Ihren Arzt auf die Möglichkeit einer Gelbkörperschwäche ansprechen. Frauen, die unter dieser Hormonschwäche leiden, erkennen oft kurz nach einer erfolgreichen Befruchtung die ersten Schwangerschaftsanzeichen. Eine Gelbkörperschwäche verhindert jedoch die Einnistung des befruchteten Eis in der Gebärmutterschleimhaut.

Gefährliche Kräuter in der Frühschwangerschaft und Schwangerschaft

Kräutermedizin ist eine sanfte Alternative zu herkömmlichen Methoden, besonders in der Schwangerschaft. Doch die Wirkstoffe von Kräutern sind nicht zu unterschätzen. So sind bestimmte Pflanzen (oder deren Extrakte) menstruationsfördernd, andere können durch ihre Wirkstoffe die Entwicklung des Babys stören.

Wir haben hier einige kritische Pflanzen aufgelistet, welche vor allem in der Frühschwangerschaft gefährlich werden können. Wenn Sie Kräutermedizin anwenden, sollten Sie sich über die Anwendbarkeit „Ihrer“ Pflanzen während einer Schwangerschaft informieren.

 
Aloe Vera – innerliche Anwendung Abführend
Abendländischer Lebensbaum Stimuliert die Zervix und Menstruation und kann somit dem Fötus schaden
Basilikum-Öl Stimuliert Zervix und kann Wehen auslösen
Beifuß Stimuliert Zervix, Geburtsschäden sind möglich
Berberitze Kann Wehen auslösen
Besenginster Kann Wehen auslösen
Frauenmantel Stimuliert Zervix
Ginseng Kann vaginale Blutungen auslösen
Himbeerblätter Entspannt Gebärmutter
Jasmin Öl Stimuliert Gebärmutter
Kamillen Öl Stimuliert Gebärmutter