Totgeburt
Totgeburt: Beerdigung des stillgeborenen Babys
Wenn Sie Ihr Kind bestatten möchten, können Sie dies in der Regel auch tun. Nicht jedes Bundesland erlaubt jedoch eine Bestattung, wenn das Baby nicht entsprechend viel wiegt. Die Beerdigung nach einer Totgeburt kann Ihnen Raum geben, das Erlebte zu verarbeiten. Die Trauerzeit ist bei der Totgeburt des Babys eine wichtige Zeitspanne die Erlebnisse zu überdenken. Sie können wie bei einer Lebendgeburt auch in den Mutterschutz gehen und werden dann von dem Mutterschaftsgeld unterstützt. Die stille Geburt zu verarbeiten gelingt am Besten, wenn Sie mit ausgewählten Personen über Ihre Gedanken und Gefühle sprechen. Reden Sie mit Ihrem Partner, besuchen Sie entsprechende Trauergruppen und versuchen Sie so das dramatische Erlebnis zu akzeptieren und zu überwinden.
Nach einer Totgeburt wieder schwanger werden
Wie soll man mit einer Totgeburt umgehen, wenn man wieder schwanger werden will? Viele Frauen wünschen sich sehnlichst ein Kind. Ist das Baby leider still zur Welt gekommen, bleibt oftmals ein leeres Gefühl übrig – aber der Wunsch nach einem Kind keimt oft erneut auf. Besteht nun das Risiko, dass wieder Komplikationen bei der Schwangerschaft oder Geburt auftreten und das Baby nicht lebend auf die Welt kommt? Wenn kein genetischer Defekt Ursache der Totgeburt des Babys war, besteht im Grunde kein erhöhtes Risiko, dass wieder dieser Fall eintreten muss.
Nach der Totgeburt: Eine positive Lebenseinstellung
Wenn Sie nach einer Totgeburt wieder schwanger werden möchten, sollten Sie versuchen andere Faktoren, die Sie aktiv beeinflussen können, zu beachten:
- Achten Sie hier vor allem auf eine gesunde Lebensweise.
- Rauchen ist ein absolutes Tabu, vermeiden Sie auch sonstigen Zigarettenrauch. Das gleiche gilt natürlich auch für Alkohol.
- Versuchen Sie Infektionen vorzubeugen (z.B. Toxoplasmose).
- Versuchen Sie die Verbindung zu Ihrem Kind im Bauch zu spüren und sprechen Sie bei Unregelmäßigkeiten (z.B. bei Bewegungen) mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt.
- Achten Sie besonders genau auf Schwangerschaftsbeschwerden und gehen Sie bei Unsicherheiten lieber zum Arzt!
- Nehmen Sie vorsorglich die Untersuchungstermine wahr, die Ihnen während der Schwangerschaft zustehen.
- Denken Sie positiv.