Wochenbett

Das Wochenbett

Endlich, das Baby ist da! Die lange Zeit mit Babybauch und die Mühen der Geburt sind nun überstanden. Dennoch kann jetzt noch nicht Vollgas gegeben werden. Die ersten Wochen nach der Geburt sollten für die Frauen der Erholung und Regeneration dienen. Das Wochenbett dauert zwischen 6bis 8 Wochen und stellt die Zeit der Rückbildung dar. Die Veränderungen, die mit der Schwangerschaft einhergingen, normalisieren sich während dem Wochenbett wieder. Hier leistet der Körper große Arbeit – bei der Rückbildung der Gebärmutter, beispielsweise, verringert diese ihr Gewicht um fast das 10fache. Die vielen Veränderungen bzw. Normalisierungen äußern sich durch verschiedene körperliche Symptome. In der Zeit vom Wochenbett sind so, zum Beispiel, sehr viele Toilettengänge nötig, um die Wassereinlagerungen auszuschwemmen.

Das Wochenbett bringt viel Neues!

Neben zahlreichen körperlichen Veränderungen, die mit der Rückbildung einhergehen, stehen auch psychische Veränderungen während dem Wochenbett an. So sind die frischgebackenen Mütter in dieser Zeit meist seelisch sehr verletzbar und brauchen nun viel Ruhe, Verständnis und Fürsorge. Nun kann der frischgebackene Vater einige wichtige Aufgaben übernehmen und die Zeit vom Wochenbett für seine Partnerin um einiges ruhiger und entspannter gestalten.

Die ersten Tagen nach der Geburt sind geprägt durch viele neue Erfahrungen und Gefühle. Die frischgebackene Mutter erfährt das völlig neue Gefühl das Baby zu stillen, wobei dem Kind wichtige Nährstoffe zugeführt werden. Gibt es Probleme oder Fragen beim Stillen, kann eine Hebamme eine wertvolle Hilfe sein, die Ihnen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite steht.

Eine ebenso große Rolle während dem Wochenbett spielt das sogenannte Bonding, also der Bindungseffekt zwischen dem Baby und seinen Eltern. Dabei sind Körperkontakt, Sprechen sowie die Körperwärme und der Geruch der Eltern besonders wichtig für das Neugeborene.

Wertvolle Hilfe: Hebamme am Wochenbett

Jeder Wöchnerin steht in den ersten Tagen (frühes Wochenbett) eine Hebamme zu, die täglich nach Hause zu Besuch kommt. Diese Dienstleitsung wird üblicherweise von der Krankenkasse übernommen. Die Nachsorge durch die Hebamme kann neben Sicherheit im Umgang mit dem Baby, auch bei den zahlreichen körperlichen Veränderungen und Erscheinungen eine Hilfestellung sein und Ihnen wertvolle Tipps und Ratschläge geben. Ihre Hebamme kann Ihnen außerdem bei der Wochenbettgymnastik, die für die Rückbildung unterstützend wirkt, behilflich sein. Diese sollten Sie nämlich nicht auf eigene Faust anfangen – denn ein zu früher Start mit den falschen Übungen kann mehr schaden als nützen!

Also: Nehmen Sie die Dienstleistungen einer Hebamme in Anspruch und während der Zeit vom Wochenbett helfen! Schreiben Sie sich Ihre Fragen ruhig auf damit Sie sie das nächste Mal wenn Sie Ihre Hebamme sehen parat haben und nehmen die Unterstützung an!