Eierstockentzündung

Eierstockentzündung

Eine Eierstockentzündung kann bei Frauen in jedem Lebensalter auftreten. Häufig wird die Eierstockentzündung durch Chlamydien und andere Bakterien ausgelöst. Die Symptome einer Eierstockentzündung sind dabei unterschiedlich stark. Manche Frauen verspüren bei einer Eierstockentzündung starke Symptome wie Unterleibskrämpfe, Übelkeit und Fieber. Bei anderen äußert sich die Eierstockentzündung nur durch leichte Bauchschmerzen. Grundsätzlich ist es bei einem Verdacht auf Eierstockentzündung wichtig, sofort den Frauenarzt aufzusuchen. Bei einer Ultraschalluntersuchung oder einer Beckenspiegelung sowie einer Blutuntersuchung kann die Eierstockentzündung diagnostiziert werden. Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist in schweren Fällen ratsam. Wenn die Eierstockentzündung durch Chlamydien hervorgerufen wurde, muss der Partner ebenfalls behandelt werden.

Eierstockentzündung: Symptome

Die Symptome einer Eierstockentzündung sind relativ vielfältig. Bei manchen Frauen sind die Symptome der Eierstockentzündung kaum von Regelbeschwerden zu unterscheiden. Viele Frauen gehen deswegen erst dann zum Arzt, wenn die Symptome anhalten oder sich verstärken. Andere Frauen spüren starke Unterleibschmerzen und Krämpfe, ähnlich wie im Fall einer Appendizitis. Ebenso kann Fieber und starke Übelkeit oder Erbrechen eintreten. Bei manchen Frauen lässt sich als Symptom der Eierstockentzündung auch starker, übelriechender Scheidenausfluss feststellen. Tritt eines oder mehrere dieser Symptome auf, ist es wichtig, sofort den Frauenarzt aufzusuchen, damit die Eierstockentzündung so schnell wie möglich behandelt werden kann.

Eierstockentzündung und Chlamydien: Nachwirkungen

Die Langzeitfolgen einer nicht erkannten Chlamydieninfektion sind häufig fatal.  Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen wird in 80 % aller Fälle durch Chlamydien ausgelöst. Deswegen ist es wichtig, sich auch ohne Symptome regelmäßig auf Chlamydien untersuchen zu lassen. Eine Eierstockentzündung, die rechtzeitig erkannt und mit Antibiotika behandelt wird, heilt relativ gut wieder ab. Nachwirkungen bleiben selten zurück. Wird die Eierstockentzündung und die Chlamydieninfektion jedoch nicht oder sehr spät erkannt, muss mit Spätfolgen gerechnet werden. Vor allem deswegen ist es wichtig, sich nicht nur mit Safer Sex vor Chlamydien zu schützen, sondern auch bei anhaltenden Unterleibschmerzen sofort zum Arzt zu gehen.