Eine Fehlgeburt ist ein großer Schock für alle Beteiligten!
Eine Fehlgeburt zu haben ist für werdende Mütter ein großer Schock. Eine Fehlgeburt ist jedoch gar kein seltenes Ereignis, viele Frauen bekommen es gar nicht mit, dass sie überhaupt schwanger waren, bevor sie eine Fehlgeburt erleiden. Von einer Fehlgeburt, auch als Abort bezeichnet, wird dann gesprochen, wenn das ungeborene Kind in den ersten Schwangerschaftswochen (ca. bis zur 25.) verloren wird oder beim Verlust unter 500 g gewogen hat und noch nicht in der Lage war, außerhalb der Gebärmutter zu überleben. Je nach Abschnitt in den Schwangerschaftswochen spricht man von einer frühen Fehlgeburt, bzw. Frühabort (bis zu 12. SSW) oder einer späten Fehlgeburt, bzw. Spätabort (bis zur 25. SSW). Hierin besteht auch der Unterschied zu einer Totgeburt. In diesem Fall beträgt das Gewicht mehr als 500 g und der Zeitpunkt des Verlustes ist nach der 25. Schwangerschaftswoche angesiedelt. Im Gegensatz zur Totgeburt werden Fehlgeburten nicht standesamtlich registriert. Bei einem Spätabort muss die Frau das ungeborene Kind gebären und eine Ausschabung der Gebärmutter ist die Folge. Bei der sogenannten Kürettage werden Plazentareste entfernt und eine mögliche Entzündung mit der Folge späterer Unfruchtbarkeit verhindert. Der Angst vor einem Abort kann man aktiv entgegenwirken, indem man selbst Maßnahmen ergreift, die die Wahrscheinlichkeit verringern können.
Ursachen einer Fehlgeburt
Warum es zu Fehlgeburten kommt, kann unterschiedliche Ursachen haben.
- Die Ursache kann so schon bei der Befruchtung liegen, bei der es zu Komplikationen kommen kann, oder auch direkt bei der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter.
- Folge beschädigten Spermas
- Auch wenn sich eine nicht befruchtete Eizelle in die Gebärmutter einnistet, kann das zu einer Form des Aborts führen.
- Infektionen
- Stress
- Hormonbedingte Störungen können den weiblichen Körper veranlassen, das ungeborene Kind abzustoßen.
So kann man eine Fehlgeburt aktiv verhindern
Bestimmte Verhaltensweisen können das Risiko einer Fehlgeburt senken – aber nicht immer kann man dadurch eine Fehlgeburt verhindern.
Achten Sie darauf:
- Körperliche und psychische Belastungen können Ursache für einen Abort sein.
- Bei Verzicht auf Alkohol kommt es statistisch gesehen zu weniger Fehlgeburten.
- Auch Zigaretten und Drogen können das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen.
- Bestimmte Medikamente können ebenso das Risiko erhöhen.
- Achten Sie auf maßvollen Kaffee-Konsum.
- Eine gesunde Ernährung wirkt sich positiv aus (ausreichend Folsäure zu sich nehmen).
- Gesunder Sport kann sich positiv auswirken (klären Sie dies mit Ihrem Arzt ab).
- Nutzen Sie die Möglichkeiten der verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen.
Nach einer Fehlgeburt wieder schwanger werden
Nach einer Fehlgeburt wieder schwanger zu werden, ist für viele Frauen ein großer Wunsch. Eine Fehlgeburt ist ein traumatisches Erlebnis für jedes Paar, das sich ein Baby wünscht. Umso größer ist oft der Wunsch, nach einer Fehlgeburt...