Babybrei selber kochen
Eine tolle Alternative, wenn man nicht auf Fertignahrung zurückgreifen möchte ist, den Babybrei einfach selber zu kochen. Das macht natürlich etwas mehr Arbeit, hat jedoch auch einige Vorteile. Spätestens ab dem 7. Monat müssen sich Eltern die Frage stellen, welche Kost für ihr Baby am besten geeignet ist. Hier scheiden sich die Geister – die einen schwören auf Fertignahrung aus dem Glas, die anderen kochen den Babybrei lieber selbst. Zwar ist das Füttern aus dem Gläschen bequem, doch auch das Babybrei selber kochen kostet nicht viel Zeit. Man muss kein guter Koch sein, um dem Baby einen schmackhaften und gesunden Brei zuzubereiten.
Vorteile beim Babybrei selber kochen
Das Babybrei selber kochen geht schnell und erfordert keine großen Vorkenntnisse beim Kochen. Der wichtigste Faktor ist, dass Selbstgekochtes in Regel einfach besser schmeckt. Frisch und „mit Liebe gemacht“ bekommt fast jedes Kind den Unterschied zu den industriell hergestellten Gläschen zu spüren und wird dieses Geschmackserlebnis sicherlich zu würdigen wissen. Wenn das Baby etwas mal nicht mag – kein Problem, beim nächsten Mal kann man einfach die Zusammensetzung etwas verändern und muss nicht mehr damit rechnen, dass der Sprössling die Mahlzeit gleich wieder ausspuckt. So kann man immer frei entscheiden, welchen Babybrei man selber zubereiten möchte.
Welche Zutaten braucht man um Babybrei selber zu kochen?
Bei den Zutaten für das Babybrei selber kochen kommt es ganz darauf an, wie gut das Baby bereits an Beikost gewöhnt ist. Wenn gerade die Umstellung beginnt und langsam die Mittagsmahlzeit auf Brei umgestellt werden soll, empfiehlt sich zum Beispiel ein Karottenbrei, da er der Muttermilch vom Geschmack her etwas ähnelt. Wenn das gut klappt, können Kartoffeln und Fleisch zugefügt werden – püriert, versteht sich. Im zweiten Monat nach Einführung des Mittagsbreis kann nun der Abendbrei vorgestellt werden, am besten eine Milch-Getreide-Mischung. Als letztes führt man den Nachmittagsbrei ein, dieser besteht dann aus Getreide, Wasser und aus Obst. Wenn man diese Babybreichen selber kochen will, nimmt man am besten regionale Zutaten, denn diese sind am wenigsten mit Schadstoffen belastet.
Was muss man beim Babybrei selber kochen beachten?
Eigentlich ist es gar nicht schwierig, Babybrei selber zu kochen. Man braucht dafür lediglich einen Pürierstab, einen Kochtopf, ein Schneidebrett und ein Gemüsemesser. Auch das Vermischen und Kochen der Zutaten geht schnell. Außerdem spart das Babybrei selber kochen auch noch Geld, denn für den Preis für ein Gläschen Fertignahrung erhält man zum Beispiel bereits ein halbes Kilogramm Karotten, mit denen man gleich mehrere Mahlzeiten zubereiten kann. Möchte man Babybrei selber zubereiten, sollte man darauf achten, das man das Gemüse nur kurz andünstet, damit die Vitamine enthalten bleiben. Wenn man dem Brei einen Löffel Öl zufügt, kann man außerdem dafür sorgen, dass die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen beim Kind gewährleistet wird.
Babybrei selber kochen oder Gläschen kaufen?
Die Entscheidung, ob man lieber den Babybrei selber kochen oder fertige Gläschen füttern möchte, ist jedem selbst überlassen. Wer einmal ein bisschen mehr kocht, der kann die Reste portionsweise einfrieren und muss demnach auch nicht vor jeder Mahlzeit am Herd stehen. Außerdem kann die Mutter oder der Vater immer selbst bestimmen, welche Inhaltsstoffe dem Baby zugeführt werden und bewusst auf Schadstoffe verzichten. Wer sich fragt, wie man den Babybrei selber kochen kann, der kann sich ein paar einfache Rezepte aus dem Internet holen oder sich spezielle Kochbücher für Beikost besorgen.1