Zucker und Baby

Zucker für das Baby?

Zucker ist ein täglicher Begleiter unseres Lebens – nur klar, dass sich viele Eltern fragen, wie viel Zucker das Baby schon zu sich nehmen darf. Gegen eine kleine Menge am Tag spricht nichts, jedoch ist bislang nicht klar, welche genauen Mengen ein Säugling verträgt und welche Mengen schädlich sind.

Für Kinder zwischen zwei und drei Jahren gibt es die Empfehlung, höchstens 5,5 Würfel am Tag zu erlauben. Entsprechend weniger sollte die Menge bei einem Baby unter 1 Jahr sein.

Leider macht die Lebensmittelindustrie aber auch in Babynahrung nicht vor zusätzlichem Zucker halt, sodass die jungen Eltern ganz genau auf die Inhaltsstoffe achten sollten, bevor sie dem Nachwuchs etwas Gutes tun wollen.

Auf Zucker für die Kleinen sollte man besser verzichten!

Grundsätzlich raten Experten von dem Konsum von Zucker bei Babys ab. In der ersten Stillzeit ist das Baby so oder so durch die Muttermilch bestens versorgt, erst später bei Einführung der Beikost muss man besonders darauf achten, wie viel sich in den verschiedenen Produkten befindet. Idealerweise stellt man die Beikost einfach selbst her, dann kann man auch genau sehen, welche Zutaten benutzt wurden.

Die tatsächlichen Fallen lauern jedoch in alltäglichen Produkten wie Vollkornflocken, speziellen Babykeksen oder in Instant-Tees. Oftmals lenken einige Werbe-Tricks von dieser Tatsache ab – so steht zum Beispiel auf dem Etikett „Ohne Kristallzucker“, stattdessen wurde aber einfach Traubenzucker verwendet. Auch künstlich zugesetzter Fruchtzucker ist nicht besser und sollte genauso vermieden werden. Grundsätzlich ist Zucker für das Baby also tabu – die nötige Menge erhält das Kind ganz automatisch durch die gesunde Beikost.1

Zucker für das Baby und seine Auswirkungen

Wenn das Baby zu viel Zucker konsumiert, kann das verheerende Folgen haben:

  • Der ständige Zucker kann das ganze Leben lang zu einer Geschmacksprägung führen,
  • die letztlich Fettleibigkeit zur Folge haben kann. Je süßer die Ernährung in den ersten Monaten des Lebens, desto mehr besteht auch später das Bedürfnis nach Süßem.
  • Außerdem greift er bereits die noch versteckten Zähne an und führt später schnell zu Karies.
  • Kinder, die viel Zucker zu sich nehmen, neigen später mehr zu Hyperaktivität,
  • zu Lernschwächen
  • und zu Verhaltensstörungen. So kann sich ein früher Konsum von Babys sogar auf die späteren Schulnoten auswirken.
  • Generell sorgt übermäßiger Genuss zudem dafür, dass sich Pilze im Darm leichter vermehren können, dass das Risiko für Diabetes steigt
  • und dass das Immunsystem geschwächt ist.

Sowohl für Babys als auch für Erwachsene gilt also: Zucker nur in kleinen Mengen!

Achten Sie auf eine verantwortungsbewusste Ernährung!

Wer sein Kind verantwortungsbewusst ernähren möchte, der sollte auf Zucker für das Baby verzichten.

Brei muss nicht zusätzlich gesüßt werden und an Tee gewöhnen sich die Kleinen meist auch ohne die süßen Zusätze. Die Eltern sollten genau auf die Inhaltsstoffe achten, wenn sie ihrem Kind Fertignahrung kaufen und möglichst auf alles verzichten, was zuckerartige Zusatzstoffe enthält.

Nahrungsmittel mit künstlicher Süße für das Baby sind nicht nötig. Das erfordert am Anfang etwas Geduld, doch nach kurzer Zeit kennt man die geeigneten Lebensmittel und kann dann gezielt einkaufen.

Auch der Süßstoff ist für Babys tabu

Manche Eltern kommen nun vielleicht auf die Idee, statt Zucker einfach Süßstoff für das Baby zu verwenden – doch auch das ist ein Fehler. Süßstoffe steigern ebenso das Verlangen nach Zucker und haben im Körper negative Auswirkungen.

Besser ist, auf die Stevia-Pflanze zum Süßen zurückzugreifen. Diese ist etwa 300 mal so süß wie Zucker und hat keine Kalorien. Zudem werden die Zähne und der Körper nicht geschädigt.

Zwar schmeckt es nicht genauso, jedoch weiß das Baby das ja noch nicht – von daher ist es eine gute Idee, von Anfang an Stevia zu benutzen, wenn man nicht vollkommen auf Süße in Speisen und Getränken verzichten möchte.3

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