Akupunktur nach TCM
Moxibustion
Nach einem ähnlichen Prinzip wie die Akupunktur verläuft auch die Moxibustion. Bei der Moxa Anwendung werden die Energiepunkte gezielt einem Wärmereiz ausgesetzt. Bei der traditionellen chinesischen Medizin wird dabei Moxakraut (Beifuß) eingesetzt, der über der zu behandelnden Hautstelle verbrannt wird. Damit es dabei nicht zu Verbrennungen kommt, wird häufig eine Ingwerscheibe oder ein Plättchen aus leicht hitzeabweisenden Material auf die Haut gelegt.
Tuina
Tuina ist der Zweig der traditionellen chinesischen Medizin, der über ausgeübten Druck auf Körperstellen die Energieblockaden lösen soll. Der bekannteste Zweig des Tuina ist die Akupressur: durch Druck auf bestimmte Punkte werden innere und äußere Anspannungen gelöst und der ungehemmte Energiefluss ermöglicht. Es gibt aber auch Tuina Massagen, die durch Ziehen und Drücken nach einer bestimmten Technik Energieblockaden lösen.
Kräuteranwendungen
Zusätzlich zu den genannten Anwendungen kann die traditionelle chinesische Medizin auf einen Schatz der verschiedensten Kräuter und Heilpflanzen zurückgreifen, die ebenfalls unterstützend wirken und die Fruchtbarkeit anregen können. Neben der auf Pflanzen basierenden Phytotherapie werden ergänzend mineralische und tierische Stoffe, wie beispielsweise Hirschhorn eingesetzt. Erfahrene Heilpraktiker stellen nach einer eingehenden Diagnostik Teerezepturen zusammen, die genau auf Ihr Fruchtbarkeitsproblem abgestimmt sind.
Quigong
Qui Gong ist eine weitere Technik der traditionellen chinesischen Medizin, die bei Fruchtbarkeitsstörungen gute Dienste leisten kann. In einer Mischung aus Atemübungen und Bewegungsabläufen meditativen Charakters werden schonend die richtigen Energien in Fluss gebracht. Regelmäßig und unter fachkundiger Leitung durchgeführt ist Qui Gong eine Entspannungstechnik der traditionellen chinesischen Medizin, die nicht nur dem Kinderwunsch dient, sondern einen positiven Effekt auf die Psyche haben kann, da innere Anspannungen und Blockaden schonend gelöst werden.
Ernährung nach TCM
Die Ernährungslehre der traditionellen chinesischen Medizin basiert auf den fünf Elementen Feuer, Erde, Holz, Metall und Wasser. Die verschiedenen Nahrungsmittel werden in der TCM Ernährung diesen Elementen zugeordnet. Ist ein oder mehrere Elemente in der Ernährung zu stark vertreten, kommt es zu einem Ungleichgewicht, das sich in verschiedenen körperlichen Mängeln und Symptomen von Abgeschlagenheit und Unwohlsein bis hin zur Fruchtbarkeitsstörung ausweiten kann. Die chinesische Ernährungslehre strebt danach diese Mängel durch eine ausgewogene Ernährung, in denen sich warme (Suppe, gekochte Speisen) und kalte Elemente (Rohkost, Salat) die Waage halten. Durch gezielte Umstellung des Speiseplanes kann die mit viel Obst und Gemüse und Fisch sehr gesunde fünf Elemente Küche dabei helfen, die Fruchtbarkeit ins rechte Lot zu rücken. Die Elementeküche der traditionellen chinesischen Medizin greift auch verstärkt auf regionale und saisonale Produkte zurück, wodurch sie sehr ausgewogen ist.