Gynäkologische Untersuchung: Fortpflanzungsorgane checken!
Bei der Planung einer Schwangerschaft sollte auf eine gynäkologische Untersuchung der Fortpflanzungsorgane auf keinen Fall verzichtet werden. Die weiblichen Geschlechtsorgane werden abgetastet und mit Ultraschall untersucht. Auf diese Weise können Entzündungen, Veränderungen oder andere Auffälligkeiten erkannt werden. Zu den inneren Geschlechtsorganen der Frau gehören die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter. Die Scheide bildet den Übergang zu den äußeren Geschlechtsorganen und wird bei gynäkologischen Untersuchungen automatisch mit untersucht. Um Genaues über die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke in Erfahrung zu bringen, verwendet der Frauenarzt den Ultraschall. Die Gebärmutterschleimhaut kann ebenso wie Veränderungen in den Eierstöcken und das Wachstum der Eibläschen beobachtet werden. Außerdem können Myome in der Gebärmutter frühzeitig erkannt werden. Diese können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken, sind jedoch meist von gutartiger Natur. Bei dieser gynäkologischen Untersuchung wird in der Regel zusätzlich ein Abstrich gemacht. Die Zellen, die aus der Scheide, dem Muttermund und dem Gebärmutterhals entnommen werden, werden auf Bakterien und Zellveränderungen untersucht. Das ist wichtig für den Kinderwunsch, aber auch zum Zeitpunkt einer Schwangerschaft ist es essentiell, derartige Dinge in Erfahrung zu bringen. Bei der Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt wird auch eine allgemeine Blutuntersuchung vorgenommen. Eine Blutuntersuchung vor der Schwangerschaft als Teil der gynäkologischen Untersuchung kann einerseits den Hormonspiegel der Frau bestimmen und andererseits kann sie Aufschluss über Krankheiten geben. In der Regel spielen sowohl die Eigenanamnese als auch die Familienanamnese (Erbkrankheiten) eine wichtige Rolle.