Fertiggerichte in der Schwangerschaft

Sind Fertiggerichte in der Schwangerschaft erlaubt?

Feriggerichte in der Schwangerschaft sind wie Fast Food auch nicht zu empfehlen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen wissen Sie nie genau, welche Inhaltsstoffe tatsächlich in den Fertiggerichten enthalten sind und zum anderen können Sie ja nur schwer einschätzen, wie frisch die verwendetet Zutaten tatsächlich sind. Fertiggerichte mit Fleisch oder vorgegartem Geflügel, Meeresfrüchten oder bereits geschnittenem Gemüse oder Salat können Listeria enthalten. Das sind Bakterien, die bei einer schwangeren Frau die sogenannte Listeriose auslösen kann. Die Krankheit fühlt sich an wie eine Grippe, kann aber auf den Nachwuchs übertragen werden und bei ihm zu schwerwiegenden körperlichen oder geistigen Behinderungen führen. Schon alleine aus diesem Grund sollten Sie, wenn möglich, auf Fertiggerichte in der Schwangerschaft verzichten.

Ein weiterer Punkt, weswegen Sie Fertiggerichte in der Schwangerschaft von Ihrem Speißeplan streichen sollten, sind Salmonellen, die sich in Mayonnaise, Salatcreme und Co. verbergen könnten. Auch auf Fertiggerichte mit nicht pateurisierten Milchprodukten wie Camenbert oder Blauschimmelkäse sollten Sie verzichten. Fertige Sandwiches haben auf Ihrem Ernährungsplan aus besagten Gründen also nichts verloren.

Falls Sie nicht komplett auf Fertggerichte in der Schwangerschaft verzichten möchten, sollten Sie penibel auf die Zubereitung der Gerichte achten. Tiefgekühlte Lebensmittel sollten niemals auftauen und dann wieder eingefrohren werden,  da sonst die gefährlichen Listeria-Bakterien bilden können, die sich auch bei kalten Temperaturen in den Fertiggerichten weiter vermehren können. Essen Sie die Fertiggerichte in der Schwangerschaft auf keinen Fall nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum und achten Sie darauf die Fertiggerichte immer richtig zu erhitzen, auch in der Mitte des Tellers, da eventuelle Keime und Erreger sonst nicht abgetötet werden.

Generell soll an dieser Stelle auch noch daraufhingewiesen werden, dass Fertiggerichte sowieso nicht empfehlenswert sind, da Sie schädliche Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker beinhalten, die später bei Ihrem Nachwuchs zu Allergien und Unverträglichkeiten führen können. Ungesunde Fette, Cholesterien und zu viel Salz machen Fertiggerichte für Frauen in der Schwangerschaft zudem unattraktiv.

Nehmen Sie sich also lieber die Zeit und kochen Sie in Ihrer Schwangerschaft gesund. Damit tun Sie sich und Ihrem ungeborenen Nachwuchs auf jeden Fall etwas Gutes!