Schwangerschaftsdiabetes

Komplikation: Schwangerschaftsdiabetes!

Eine der Komplikationen, die während der Schwangerschaft auftreten können, ist der Schwangerschaftsdiabetes. Diese wird im Fachjargon auch Gestationsdiabetes genannt und kennzeichnet sich durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel der Schwangeren. Der Schwangerschaftsdiabetes verschwindet, wie die meisten anderen Schwangerschaftssymptome auch, mit der Geburt des Kindes. Etwa ein bis drei Prozent aller Schwangeren sind von dieser Erkrankung betroffen.

Aber wie entsteht der Schwangerschaftsdiabetes überhaupt? Das Insulin im weiblichen Körper kann nicht genug Glukose (Zucker) aus dem Blut in die vorgesehenen Vorratsspeicher transportieren, um Mutter und Kind zu versorgen. Hierdurch steigt der Glukosespiegel im Blut. Bei den meisten Schwangeren tritt der Schwangerschaftsdiabetes zwischen der 20. und der 24. SSW auf. Besonders gefährdet sind Sie wenn…

  • … Sie familiär vorbelastet sind, also bereits Diabeteserkrankte in der Familie haben.
  • … wenn Sie an Übergewicht leiden.
  • … wenn Sie bereits öfter schwanger waren.
  • … wenn Sie einmal eine Fehlgeburt erlebt hatten.
  • … wenn Sie bereits in einer früheren Schwangerschaft von der Schwangerschaftsdiabetes betroffen waren.

Trifft einer oder mehrere Punkte auf Sie zu, sollten Sie das umgehend Ihrem behandelnden Arzt mitteilen. Da die Symptome des Schwangerschaftsdiabetes häufig gar nicht wahrgenommen werden, tritt er nämlich oft unbemerkt auf. Deswegen überprüfen Ärzte auch bei jeder Vorsorgeuntersuchung den Blutzuckerspiegel, denn der Schwangerschaftsdiabetes kann erhebliche Auswirkungen auf Mutter und Kind haben. Liegt ein Verdacht auf Diabetes vor, ist dies übrigens kein Grund zu großer Beunruhigung. Grundsätzlich kann eine Frau mit Schwangerschaftsdiabetes ohne Weiteres eine natürliche Geburt haben. Voraussetzung ist, dass die Diabetes rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Denn ansonsten kann es zu Folgeschäden wie Herzschwäche oder Übergewicht beim Baby kommen. Sollte bei Ihnen Schwangerschaftsdiabetes festgestellt werden, kann dies recht unkompliziert mit einer Ernährungsumstellung und Sport in den Griff bekommen werden.

Was kann man gegen Schwangerschaftsdiabetes tun?

Um einen Schwangerschaftsdiabetes von Anfang an zu verhindern, oder zumindest das Risiko zu senken, davon betroffen zu werden, sollten Sie natürlich schon vor der Schwangerschaft, aber vor allem dann, wenn Sie wissen, dass Sie schwanger sind, besonders auf Ihre Ernährung und ausreichend Bewegung im Alltag achten (Spazierengehen, Yoga etc.). Auch sollten Sie in der Kinderwunsch-Phase bereits beginnen, überschüssige Pfunde loszuwerden, da übergewichtige Frauen öfter von dieser schwangerschaftsspezifischen Erkrankung betroffen sind, als Frauen mit einem normalen BMI.

Wenn Sie in Ihrer Ernährung einige Punkte ändern und anpassen, senken Sie das Risiko, an einem Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken merklich:

  • Verzichten Sie auf schädliche Kohlenhydrate.
  • Reduzieren Sie die Aufnahme von zu viel Zucker und Fett.
  • Tauschen Sie Ihre Weißmehl-Produkte durch Vollkornprodukte aus.
  • Essen Sie viel Obst und Gemüse.
  • Ernähren Sie sich vor allem ausgewogen, um möglichen Mangelerscheinungen frühzeitig vorzubeugen.
  • Nahrungsergänzungsmittel* können Ihnen helfen, Ihren Vitamin- und Nährstoffhaushalt wieder aufzufüllen.

Wie wird die Schwangerschaftsdiabetes festgestellt und was können Sie tun, falls auch Sie davon betroffen sind?

Zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche wird Ihnen von Ihrem behandelnden Frauenarzt ein Glukose-Toleranz-Test angeboten. Hierdurch kann schon frühzeitig erkannt werden, ob Sie von einer Schwangerschaftsdiabetes betroffen sind und eine angemessene und zielgerichtete Behandlung ist möglich.

Bei dem Test wird morgens ein nüchterner Bluttest gemacht. Danach trinken Sie eine Glukoselösung und der Bluttest wird zwei Stunden später wiederholt. Nun wird überprüft, wie Ihr Körper mit dieser Situation umgeht. Werden Auffälligkeiten entdeckt und ein Schwangerschaftsdiabetes festgestellt, werden Sie vorraussichtlich an einen Facharzt übermittelt. Dieser zeigt Ihnen dann nicht nur, wie Sie zu Hause selbst Ihren Blutzuckerspiegel ermitteln und überwachen können, er erklärt Ihnen auch, wie Sie mit einer gezielten Ernährungsumstellung und Sport aktiv gegen die Schwangerschaftsdiabetes vorgehen können. Wird jedoch festgestellt, dass diese Methoden nicht ausreichen, ist eine Insulingabe bis zum Ende Ihrer Schwangerschaft zwingend notwendig. Auch eine regelmäßige Ultraschallkontrolle zur Überwachung des Wachstums Ihres ungeborenen Kindes steht dann auf dem Plan!

Aber machen Sie sich keine Sorgen, früh erkannt und behandlt, wir der Schwangerschaftsdiebetes Ihnen keine Sorgen bereiten!

Schwangerschaftsdiabetes: Diabetes während der Schwangerschaft

Bei manchen Frauen tritt während der Schwangerschaft eine erstmalige Störung des Zuckerstoffwechsels auf. In diesem Fall spricht man von einer Schwangerschaftsdiabetes. Schwangerschaftsdiabetes bedeutet, dass der Blutzuckerstoffwechsel der schwangeren Frau durch die veränderte Hormonlage in der Schwangerschaft gestört ist und dadurch der Blutzucker enorm schwankt. Risikofaktoren für Schwangerschaftsdiabetes sind meistens ein Alter über 30 und Übergewicht. Schwangere Frauen, auf die dies zutrifft, sollten daher ihren Blutzucker sehr genau im Auge behalten und einen Facharzt aufsuchen. Meistens geht die Störung des Blutzuckerstoffwechsels nach der Schwangerschaft wieder zurück, bei manchen Frauen bleibt sie jedoch erhalten.

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