Wenns kein Wunschkind ist: Die Schwangerschaftskonfliktberatung hilft auch Männern
Schwangerschaftskonfliktberatung: Was ist das?
Kostenlos, anonym und vertraulich stehen die Beraterinnen der Schwangerschaftskonfliktberatung Rede und Antwort.2 Sie wissen gut um die Sorgen und Nöte der Ratsuchenden und können sich in sie hineinversetzen. Frauen sind verpflichtet, bei einem geplanten Abbruch der Schwangerschaft die Schwangerschaftskonfliktberatung aufzusuchen. Sie bekommen dann einen Beratungsschein, mit dem sie den Eingriff in der Klinik vornehmen lassen können. Allerdings wenden sich nicht wenige nach dem Besuch der Schwangerschaftskonfliktberatung von ihrem Vorhaben ab und entscheiden sich ihr Kind zu behalten. Dann hat die Beratung es geschafft, die Betroffenen von den vielen schönen Seiten einer Schwangerschaft und des Eltern seins zu überzeugen. Anlaufstellen für eine Schwangerschaftskonfliktberatung sind unter anderem:
• die Arbeiterwohlfahrt (AWO)
• der Deutsche Paritätische Bundesverband e. V.
• das Deutsche Rote Kreuz
• der pro familia Bundesverband e.V.
Möglichkeiten der Schwangerschaftskonfliktberatung
Großer Vorteil, wenn Männer allein zur Schwangerschaftskonfliktberatung gehen ist es zweifelsohne, dass sie freier und leichter reden können. Manchmal gelingt es ihnen erst hier, sich über die wahren Gefühle gegenüber der nicht geplanten Vaterschaft klar zu werden. Und nach einem guten Gespräch mit einem erfahrenen Psychologen finden viele Männer dann den Weg, den sie mit – oder eben auch ohne – die Partnerin gehen wollen. Eine große Unsicherheit bringt für viele auch die Frage: Bin ich wirklich der Vater? Auch über Wege, das herauszufinden, gibt es hier Auskünfte. Und auch wenn die meisten Ansprechpartner solch einer Institution Frauen sind, können sich die Männer sicher sein, neutral beraten zu werden! Die Schwangerschaftskonfliktberatung hat immer ein Hauptziel: Das Wohl des ungeborenen Kindes.