6. SSW – Die Schwangerschaft wird sichtbar
6. SSW und erste Schwangerschaftsbeschwerden
Wenn Sie zu den Frauen gehören, die in der 6. SSW unter der typischen Morgenübelkeit zu leiden beginnen, sollten Sie fette Speisen, intensive Gerüche sowie saure Gerichte vermeiden. Es hilft, wenn Sie Ihren Tag morgens mit ein paar Keksen, Zwieback, Tee oder einem Glas Wasser starten. So überfordern Sie Ihren Magen nicht gleich nach dem Aufstehen. Essen Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt als drei große, um Ihren Magen zu schonen.
Der Embryo während der 6. SSW
- Während der 6. SSW hat der Embryo etwa eine Scheitel-Steiß-Länge von 3 – 5 mm.
- Gesicht und Unterkiefer nehmen Form an.
- In der 6. SSW entstehen Mundöffnung und Innenohr.
- Augen, innere Organe (Lunge, Leber, Schilddrüse etc.) sowie Darm entwickeln sich.
- Es wird eine Verbindung zur Mutter über die Blutgefäße mit der Nabelschnur hergestellt.
- Das Herz schlägt noch mit einer Kammer, die Scheidewand wird nun gebildet.
Vorsorgeuntersuchung in der 6. SSW
Falls Sie es bis jetzt noch nicht gemacht haben, sollten Sie spätestens in der 6. SSW den Arzttermin für die erste Voruntersuchung fest einplanen. Hierbei wird erst ein Schwangerschaftstest durchgeführt, dann anschließend Ihre Krankheitsgeschichte gründlich untersucht – um mögliche Risiken von Erbkrankheiten auszuschließen. Diese Ergebnisse werden im Mutterpass festgehalten, der Ihnen bei der ersten Untersuchung ausgehändigt wird. Verlieren Sie diesen Pass nicht, denn er ist ein wichtiges Dokument während Ihrer gesamten Schwangerschaft. Weiterhin wird Ihr Blut auf Antikörper getestet, um festzustellen ob Träger von Hepatitis B oder Syphilis Ihr Baby gefährden könnten. Auch ein Röteltest wird durchgeführt. Ab der 6. SSW sind bis zur 33. SSW ab jetzt Schwangerschaftsvoruntersuchungen alle vier Wochen fällig.
Termine in der 6. SSW
– spätestens jetzt zum 1. Vorsorgetermin
– Vorsorgetermine planen
Der werdende Vater in der 6. SSW
Typischerweise beobachten werdende Papis ab etwa der 6. SSW andere Familienväter, um sich schon mal darauf vorzubereiten, was bald auf sie zukommt. Da Sie in der 6. SSW als werdende Mutter bereits auf Schadstoffe wie Nikotin und Alkohol verzichten müssen, sowie stark auf eine gesunde Ernährung achten müssen, hilft es, wenn Ihr Partner Sie dabei unterstützt. Nehmen Sie sich die Zeit, um gemeinsam zu kochen oder gönnen Sie sich auch mal ein Essen im Restaurant. Mit solchen schönen Momenten tun Sie nicht nur sich und Ihrem Baby etwas Gutes, sondern auch Ihrer Partnerschaft und Ihrer zukünftigen Familie.