Teppich im Kinderzimmer
Ob nun Laminat, Parkett, PVC oder Teppich im Kinderzimmer – Die Entscheidung für den besten Boden fällt vielen Eltern nicht immer ganz leicht. Daher sollten die Vor- und Nachteile der einzelnen Beläge gut abgewogen werden. Oftmals ist in dem zukünftigen Kinderzimmer aber auch schon ein Boden vorhanden, den man einfach übernehmen möchte, sodass hier lediglich ausgeschlossen werden sollte, dass der Boden dem Kind Schaden zufügen könnte. Teppich im Kinderzimmer ist an sich eine gute Idee. Er bietet einen flauschigen Untergrund beim Spielen und sorgt für eine schöne Atmosphäre, wenn er in einer entsprechenden Farbe gewählt wurde.
Teppich im Kinderzimmer kaufen – Tipps
Wenn man sich für einen Teppich im Kinderzimmer entschieden hat, sollte man ein Modell wählen, das möglichst wenige Schadstoffe enthält. Der so genannte Teppichrücken besteht häufig aus PVC, das gefährliche Weichmacher beinhaltet. Besser ist, wenn man sich für einen Teppich aus Naturlatex, Jute oder Polypropylen entscheidet, diese Stoffe sind unbedenklich. Dazu gehören auch Naturmaterialien wie Kokos oder Sisal. Der Flor sollte möglichst kurz sein, denn in einem langflorigen Teppich im Kinderzimmer sammeln sich mehr Allergene. Dies gilt sowohl für Öko-Teppiche als auch für andere Fertigungen.
Man sollte bei Teppichen auf Gütesiegel achten, die garantieren, dass es sich dabei nicht um einen von Kindern gefertigten Bodenbelag handelt. Vor allem bei handgeknüpften Modellen ist hier Vorsicht geboten. Das Goodweave-Produktlabel verspricht, dass keine Kinderhände bei der teppichherstellung beteiligt waren.
Teppich im Kinderzimmer – Optik
Natürlich möchte man für den Nachwuchs nicht nur einen schadstofffreien Teppich im Kinderzimmer haben, sondern er soll dazu auch noch gut aussehen. Es gibt auf dem Markt zahlreiche unterschiedliche Modelle. Naturteppiche sind oft besonders ökologisch und sehen dabei auch noch schön aus. Etwas weicher sind andererseits Teppiche mit einem Bezug aus Kunstfasern und bieten dazu noch mehr Auswahl, was die Farbe angeht. Die Farbe kann man letztlich an die sonstige Einrichtung anpassen. Meistens empfiehlt sich eher ein neutraler, warmer Ton für den Teppich im Kinderzimmer zu nehmen, da man diesen gut kombinieren kann.1
Allergierisiko bei Teppich im Kinderzimmer
Manche Eltern zweifeln daran, dass ein Teppich im Kinderzimmer die richtige Wahl ist, weil sie befürchten, dass mit dem Teppich im Kinderzimmer auch das Risiko für Allergien steigt. Das Allergen, von dem hier die Rede ist, wird von der Hausstaubmilbe und ihren Ausscheidungen erzeugt. In Teppichen allerdings befindet sich diese Milbe nur zu etwa vier bis zehn Prozent gemessen an dem sonstigen Vorkommen in der Wohnung. Daher ist die Belastung durch die Milbe in Teppichen nicht als Gefahr anzusehen. Vor allem Teppiche mit kurzem Flor können stattdessen sogar dafür sorgen, dass die Belastung mit den Allergenen weniger wird, da sie die Stoffe binden und aus der Atemluft entfernen.
Vor- und Nachteile von Teppich im Kinderzimmer
Ein Teppich im Kinderzimmer hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Vorteilhaft ist auf jeden Fall der Komfort, der durch einen guten Teppich entstehen kann. Eine schöne Farbe und ein weicher Belag eignen sich ideal zum Spielen für das Kind, ohne dass es dabei kalte Füße bekommt. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass die Milbenbelastung im Raum durch einen Teppich im Kinderzimmer mit kurzen Fasern gemildert werden kann. Sind die Fasern jedoch zu lang, können sich die Allergene wunderbar in dem Teppich festsetzen und sind auch schwer wieder zu entfernen. Ein Teppich ist schwerer zu reinigen als glatte Oberflächen wie Laminat, und auch, wenn man ein Glas Saft umfällt, ist das Beheben des Malheurs nicht ganz so einfach.2