U2

Die U2 – zweite Vorsorgeuntersuchung im Krankenhaus

Die U2 ist die zweite Vorsorgeuntersuchung für den Nachwuchs, die in den meisten Fällen etwa am dritten Lebenstag noch im Krankenhaus stattfindet. So kurz nach der Geburt sind viele Eltern dankbar dafür, sich den Weg zum Kinderarzt sparen zu können. Es empfiehlt sich also, so lange im Krankenhaus zu bleiben, bis der Kinderarzt die U2 durchgeführt hat. Mütter, die ihre Kinder im Geburtshaus zur Welt gebracht haben oder gar eine Hausgeburt hatten, sollten sich frühzeitig um einen Kinderarzt kümmern, der zur U2 eventuell auch nach Hause kommt.
Baby auf dem Armd er Mutter vor U2 Untersuchung.

Erster Rundum-Check im Rahmen der U2

Die U2 gilt als erste kinderärztliche Grunduntersuchung. Spätestens jetzt wird dem Baby etwas Blut aus der Ferse genommen, um Hinweise auf mögliche Stoffwechselerkrankungen zu bekommen. Außerdem untersucht der Mediziner oder die Medizinerin bei der U2 gründlich den gesamten Körper, die Organe, das Skelettsystem, die Mundhöhle und die Sinnesorgane. Natürlich stehen Waage und Meßlatte bereit, um Gewicht und Körpergröße genau festzuhalten. Neben der zweiten Dosis Vitamin K-Tropfen führen viele Ärzte im Rahmen der U2 den Hörtest für Neugeborene durch und klären die Eltern rund um die Rachitis-Vorbeugung durch Vitamin D und die Vorbeugung von Karies durch Fluorid auf.1

Das Hörscreening – wichtige Untersuchung im Rahmen der U2

Ein großer Entwicklungssprung ist so kurz nach der Geburt natürlich nicht zu erwarten. Viele Neugeborene bekommen noch etwas schlecht Luft, da sich noch etwas Fruchtwasser im Hals-Nasen-Bereich befindet. Das hat allerdings keine weiteren Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und kann Mutter und Kind höchsten beim gemeinsamen Stillen behindern. Das Röcheln gibt sich aber nach einer Weile und bald fühlt sich das Neugeborene immer wohler in seiner neuen Welt. Gute Voraussetzungen, um auch die U2 mit Erfolg zu meistern und beispielsweise beim Hörscreening perfekte Werte zu erzielen. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ermöglicht es, angeborene Hörstörungen frühzeitig zu erkennen.

Weitere Untersuchungen: