Stillen und Drogen

Stillen und Drogen – Keine gute Idee!

Eigentlich sollte sich die Frage, ob Stillen und Drogen miteinander kombiniert werden sollten, gar nicht erst stellen. Sowohl Schwangere als auch Stillende übertragen alle Nährstoffe, aber auch schädlichen Stoffe, direkt auf ihr Kind. Wenn Sie also eine verantwortungsbewusste Mutter sein wollen, verzichten Sie auf Suchtmittel, während Sie ihr Kind stillen.

Natürlich gibt es neben den harten Drogen wie Ecstasy, Kokain und Heroin auch „Alltagsdrogen“ wie Nikotin und Alkohol. Auch diese Stoffe sollten möglichst gar nicht, höchstens aber in sehr geringen Maßen konsumiert werden. Stillen und Drogenkonsum in jeglicher Form schadet Ihrem Nachwuchs!

Welche Auswirkungen hat die Kombination?

Wer Stillen und Drogen miteinander kombiniert, schadet seinem Kind. Das gilt sowohl für legale als auch für illegale Mittel. Die Auswirkungen auf das Kind sind je nach Droge unterschiedlich – aber immer schädlich.

Nikotin zum Beispiel erreicht in der Muttermilch eine dreimal so hohe Konzentration wie im Blut der Mutter, sodass die Folgen für das Baby verheerend sein können. Babys von Raucherinnen sind meist zu dünn, haben einen nur schwachen Saugreflex, sind häufig unruhig und leiden unter Koliken und Erbrechen.

Kaffee in hohen Mengen kann beim Kind Nervosität und Unruhe hervorrufen, Alkohol kann zu Entwicklungsverzögerungen und weiteren gesundheitlichen und körperlichen Schäden führen.

Was ist mit den harten Drogen?

Bei Konsum von harten Rauschmitteln muss ohne Umschweife abgestillt werden. Die Schäden für Ihr Kind sind durch harte Drogen so verheerend, dass Sie seine Gesundheit enorm schädigen. Einerseits werden durch die Muttermilch die giftigen Substanzen an das Kind weitergegeben, andererseits ist die Mutter unter Drogeneinfluss eindeutig nicht mehr in der Lage, ihr Kind richtig zu betreuen, geschweige denn zu ernähren. Stillen und Drogenkonsum lässt sich nicht miteinander vereinbaren.

Stillen und Alltagsdrogen

Alltagsdrogen und Stillen führen bei Ihrem Kind zu Schäden und sollten ihm ebenfalls nicht zugemutet werden. Die Organe Ihres Kindes sind noch nicht so entwickelt wie die eines Erwachsenen, sie vertragen einen wesentlich geringeren Anteil an giftigen Stoffen. Wie schon erwähnt, hat vor allem Nikotin extrem schädliche Wirkungen auf Ihr Baby, sodass Sie unbedingt auf den Glimmstängel und ähnliche Drogen während des Stillens verzichten sollten. Auch Passivrauchen schadet dem Kind. Meiden Sie mit Ihrem Baby also Räumlichkeiten, an denen geraucht wird.

Alkohol in geringen Mengen sollte nur konsumiert werden, wenn das Kind schon so weit ist, dass es ein paar Stunden ohne das Stillen auskommt. Alternativ können Sie vor dem Alkoholgenuss Milch abpumpen. Koffein in geringer Menge schadet dem Kind nicht erheblich, ebenso sind Softdrinks mit Koffein in Maßen erlaubt.

Verzichten Sie auf Suchtmittel!

Fast jede Alternative ist besser, als Drogen und Stillen miteinander zu kombinieren. Es kann auf einer Party zum Beispiel helfen, einfach auf die alkoholfreie Variante des Getränks umzusteigen – bei Bier und Sekt merkt man kaum einen Unterschied. Auf das Rauchen sollten Sie generell verzichten. Harte Drogen und Stillen dürfen auf keinen Fall kombiniert werden. Wer selbst in der Mutterschaft den Drang nach harten Suchtmitteln verspürt, sollte dringend eine Beratungsstellen aufsuchen.

Stillen und Drogen und die daraus resultierenden Folgen sind kaum abzusehen und daher besonders gefährlich.1

 

Referenzen – Stillen und Drogen