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Entzündete Brustwarzen beim Stillen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie in der Anfangszeit über entzündete Brustwarzen beim Stillen klagen. Ihre Brust muss sich erst ans Stillen gewöhnen und in den ersten Monaten kann dies zu schmerzenden Brustwarzen führen. Diese Beschwerden sind normal und vergehen im Regelfall nach ein paar Wochen.1 Wenn Sie wunde und entzündete Brustwarzen während dem Stillen haben, sollten Sie einerseits versuchen die Schmerzen zu lindern, andererseits aber auch dafür sorgen, dass Sie zukünftig keine Schmerzen mehr bekommen. Falls Sie sehr starke Schmerzen verspüren, sollten Sie sich an Ihre Hebamme oder an Ihren Frauenarzt wenden.

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Entzündete Brustwarzen beim Stillen: Tipps und Tricks

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um etwas gegen entzündete Brustwarzen beim Stillen zu tun.2 Probieren Sie Mehreres aus, um zu sehen, welche Methode Ihnen am besten hilft!

Entzündete Brustwarzen: Achten Sie auf richtiges Anlegen

Das richtige Anlegen des Babys schont Ihre Brust. Denn so kann Ihr Kleines die Brustwarze richtig fassen und auch bei wunden Brustwarzen länger trinken. Als grober Zeitrahmen gilt: Etwa 10 Minuten auf jeder Seite sollten reichen, damit Ihr Baby satt wird.

Entzündete Brustwarzen: Lieber öfter Stillen

Gegen entzündete Brustwarzen kann es auch helfen, öfter zu stillen. Das mag zunächst widersprüchlich klingen, es hilft aber. Wenn Ihr Baby häufiger gestillt wird, hat es weniger Hunger und saugt deswegen nicht so gierig an Ihren Brustwarzen. Außerdem ist Ihre Brust auch weniger voll und es ist leichter für das Baby die Brust richtig zu fassen.

Entzündete Brustwarzen: Stillen Sie zuerst auf der gesunden Seite

Eine gute Möglichkeit entzündete Brustwarzen zu schonen ist das Stillen auf der gesunden Seite. Wenn Sie nur Schmerzen auf einer Seite haben, legen Sie Ihr Baby hier zuerst an. So kann es seinen größten Hunger hier stillen und es saugt anschließend mit weniger Kraft an Ihrer wunden Brustwarze.

Entzündete Brustwarzen: Wechseln Sie die Stillposition

Wenn Sie die Stillposition wechseln, werden entzündete Brustwarzen entlastet. Holen Sie Sich dazu am besten Tipps und Hilfe bei Ihrer Hebamme.

Entzündete Brustwarzen: Lassen Sie Luft und Licht an Ihre Haut

Es tut Ihren Brustwarzen gut, wenn Sie nicht ständig feucht sind. Sie sollten daher nach dem Stillen nasse Brusteinlagen auswechseln. Wenn Sie die Möglichkeit haben, laufen Sie ein wenig mit unbedeckter Brust herum und wärmen Sieentzündete Brustwarzen mit Sonnenlicht oder einer Infrarot-Lampe.

Entzündete Brustwarzen: Milch ausstreichen

Wenn Sie vor dem Anlegen ein paar Tropfen von oben nach unten ausstreichen, fließt die Milch anschließend leichter und Sie verspüren weniger Schmerzen. Gegenentzündete Brustwarzen ist es ebenfalls angenehm, wenn Sie vor dem Stillen warm duschen.

Entzündete Brustwarzen: Muttermilch als Medizin

Muttermilch wirkt heilend gegen entzündete Brustwarzen. Lassen Sie deshalb nach dem Stillen ein paar Tropfen auf Ihrer Brust, verteilen Sie diese auf der schmerzenden Warze und lassen Sie diese an der Luft trocknen.

Helfen Stillhütchen?

Stillhütchen sind spezielle Aufsätze für die Brustwarze. Sie sind aus Silikon gefertigt und fühlen sich für das Baby wie die Brustwarzen an. Ist es aber sinnvoll Stillhütchen bei schmerzenen, entzündeten Brustwarzen zu verwenden? Hebammen raten eher davon ab. Denn Brustwarzen heilen schneller, wenn Sie das Baby an der Brust saugen lassen und es richtig angelegt wird. Stillhütchen können dann sinnvoll sein, wenn Ihr Baby am Anfang etwas Nachhilfe braucht, um das Trinken an der Brust zu lernen.3