Kreislaufprobleme Schwangerschaft

Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft – Schwindel und auch schwarz vor Augen?

Viele Frauen haben während der Schwangerschaft mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Vor allem in den ersten 12 Wochen betreffen diese Beschwerden viele werdende Mütter. Der Körper macht während der gesamten Schwangerschaft viele Veränderungen durch – vor allem in der Anfangszeit stehen viele Hormonumstellungen an, die auch für den Kreislauf belastend sein können. Kreislaufprobleme entstehen zum Beispiel, weil die erweiterten Blutgefäße das Blut schneller in den Beinen versacken lassen. Das führt zu typischem Schwindel und den schwarzen Pünktchen vor den Augen. Um sich selbst und das Kind nicht zu gefährden, sollten Sie also in der Schwangerschaft besonders vorsichtig sein und Kreislaufprobleme möglichst vermeiden. Besonders machen sich die Kreislaufprobleme morgens beim Aufstehen bemerkbar, aber auch tagsüber bei Positionswechseln wie vom Sitzen oder Liegen zum Stehen bzw. beim Bücken und anschließendem Aufrichten kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Typische Symptome für einen instabilen Kreislauf sind neben dem Schwindel auch
  • Ohrensausen,
  • Herzrasen
  • und im Extremfall auch eine Ohnmacht.

Woher kommen die Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft?

Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft können verschiedene Ursachen haben. Möglich ist, dass Sie unter zu niedrigem Blutdruck leiden oder Ihr Blutzuckerspiegel zu gering ist. Jedoch können auch Bluthochdruck oder Blutarmut zu Schwindel und anderen Kreislaufproblemen in der Schwangerschaft führen. Besonders, wenn noch nach den ersten drei Monaten solche Beschwerden auftreten, sollte der Frauenarzt darüber informiert werden.

Eine eher seltene Kreislaufregulationsstörung tritt vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft auf und nennt sich V.-cava-Kompressionssyndrom. Diese Krankheit zeigt sich vor allem durch Herzrasen, Übelkeit und Schwindel, während Sie in Rückenlage liegen. Dabei liegt die Ursache vor allem darin, dass das Kind in der liegenden Position der Mutter auf die Blutgefäße drückt, wodurch nicht mehr genügend Blut transportiert wird.

Was tun gegen die Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft?

Die Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft sind in den meisten Fällen normal und Sie brauchen sich deswegen keine Sorgen zu machen. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie gut auf Ihren Körper achten, damit es nicht durch den Schwindel zur Ohnmacht und letztlich zum Sturz kommt. Beherzigen Sie daher einige einfache Tipps und Tricks, damit es nicht zu Kreislaufproblemen während Ihrer Schwangerschaft kommt:

1. Schlafen Sie ausreichend!

Sorgen Sie dafür, dass sie ausreichend schlafen und immer möglichst ausgeruht sind. Eine Schwangerschaft ist für den Körper eine Belastung. Sie brauchen nun viel Ruhe und immer wieder Pausen. Dazu gehört auch, dass Sie nachts genug schlafen. Je fitter Sie sich fühlen, desto besser wird es auch Ihrem Kreislauf gehen.

2. Bewegen Sie sich!

Natürliche sollten Sie während Ihrer Schwangerschaft keinen Hochleistungssport treiben. Leichte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder auch Spaziergänge sind jedoch hilfreich, um den Kreislauf zu trainieren und ihn besser für die Schwangerschaft zu wappnen.

3. Ernähren Sie sich gesund!

Sorgen Sie für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, indem Sie mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen und haben Sie stets eine Kleinigkeit für Zwischendurch in der Handtasche – schon ein Müsliriegel oder Traubenzucker helfen bei akuten Kreislaufproblemen durch Unterzuckerung.

4. Trinken Sie viel!

Flüssigkeit ist bekanntermaßen wichtig für den Körper – ganz besonders, wenn Sie noch einen zusätzlichen kleinen Menschen mit versorgen müssen. Flüssigkeitsmangel kann ebenfalls zu Kreislaufproblemen in der Schwangerschaft führen, deswegen achten Sie darauf, dass Sie mindestens 2-3 Liter über den Tag verteilt trinken. Gegen den Schwindel nach dem morgendlichen Aufstehen kann es helfen, wenn Sie noch im Sitzen langsam ein Glas Wasser trinken.

5. Immer mit der Ruhe!

Natürlich geht Stress und Hektik im Alltag durch die Schwangerschaft nicht automatisch verloren. Versuchen Sie aber, psychischen Druck soweit es geht zu vermeiden. Gönnen Sie sich ausreichend Ruhepausen und nehmen Sie sich Zeit für sich und Ihr ungeborenes Kind. Bewegen Sie sich nicht zu hektisch – vor allem beim Aufstehen und Aufrichten sollten Sie nichts überstürzen und solche Bewegungen nur langsam ausführen.1

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