Babyzauber_Expertentipp_4
„Ein Stillkissen ist kein Muss und nicht wenige Frauen empfinden es sogar als störend beim Anlegen Ihres Kindes. Es kann aber durchaus eine Hilfe sein, das Kind sicher auf der richtigen Höhe zu halten, solange man im Handling und Umgang mit dem Baby noch nicht geübt ist. Allerdings geht auch die Anwendung des Stillkissens nicht jedem leicht von der Hand. Lassen Sie sich die Anwendung am besten im Krankenhaus oder von Ihrer Hebamme zeigen.
Je nach Füllung kann ein Stillkissen recht störrisch, aber auch sehr anpassungsfähig sein. Es gibt Füllungen aus Polystyrol, Dinkel, Kirschkernen, Wollkügelchen und weiterem. Jedes hat dabei Vor- und Nachteile. Da es immer wieder vorkommt, dass Milch beim Stillen daneben läuft, sollten Sie darauf achten, dass Sie das Kissen abziehen und waschen können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Stillkissen einzusetzen. Ein langes Kissen wird im Sitzen mit einem Ende hinter dem Rücken fixiert. Das Kissen reicht über den Schoß der Frau, die ihr Kind nun in der sogenannten Fußballerstellung oder in der Wiegeposition stillen kann, während es auf dem Kissen liegt. Ein kleines oder kurzes Stillkissen wird nur auf dem Schoß der Mutter platziert und hebt das Baby ein Stück an. Hierdurch kann die Mutter ihre Arme entlasten und eine angenehmen Position einnehmen, ohne sich dem Kind mit der Brust entgegenzubeugen. Grundsätzlich geht das natürlich auch mit einem einfachen, größeren Kissen.
Lange Stillkissen eigenen sich zudem gut für die Verwendung während der Schwangerschaft oder generell als Seitenschläferkissen.“
Hier bekommen Sie einen weiteren Expertentipp zum Thema Stillen!