Prämenopause: Die Vorphase der Wechseljahre
Die Prämenopause ist ist Phase, die vor den eigentlichen Wechseljahren eintritt und beginnt in der Regel mit etwa 40 Jahren. Erste Anzeichen der Prämenopause können aber auch schon oft ab 35 Jahren eintreten. Insgesamt ist dies ein langsamer Prozess, der oft unbemerkt einsetzt und sich über mehrere Jahre hinziehen kann. Da sich Frauenärzte oft scheuen schon ab 35 Jahren von der Menopause zu sprechen, können sich Frauen Symptome, die auf die Prämenopause zurückzuführen sind, oft lange Zeit nicht erklären.
Was passiert in der Prämenopause?
In der Prämenopause lässt die Leistungsfähigkeit der Eierstöcke langsam nach. Das heißt, es erfolgt nicht mehr zwangsläufig in jedem Zyklus ein Eisprung. Dies wiederum bedeutet, dass der Körper weniger Progesteron bildet. Dieses wird schließlich auch zur Bildung von Nährstoffen für die eventuell befruchtete Eizelle gebildet. Fällt der Eisprung aus, wird also auch kaum Progesteron gebildet – es kommt zu einer Dominanz von Östrogen. Diese kann sich sogar von Monat zu Monat steigern. Oft sind sie nicht vom Prä-Menstrual-Syndrom (PMS) zu unterscheiden. Denn genau so sind Frauen reizbar, der Bauch schwillt, sie verspüren Heißhunger, ein Spannen in der Brust sowie Zyklusstörungen. Auch erste Hitzewallungen können bei der Prämenopause schon auftreten. Wenn Sie vorher nicht stark unter den hormonellen Beschwerden während des Monatszyklus gelitten haben, kann Sie dies in der Prämenopause unerwartet treffen. Dies muss jedoch nicht immer der Fall sein – es gibt auch Frauen, die die Prämenopause ohne große Beschwerden überstehen. Die Dauer der Prämenopause ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Einige bemerken die Prämenopause kaum, bei anderen Frauen dauert sie ein Jahr und bei anderen wiederum dauert die Prämenopause bis zu zehn Jahre lang an.
Hilfe bei Beschwerden in der Prämenopause
Sollten Sie während der Prämenopause stark unter der Östrogendominanz leiden, ist es wichtig, dass Sie dies behandeln. Hier können Sie dem viel über regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung sowie Naturheilmethoden entgegenwirken. Die Einnahme von natürlichem Progesteron etwa in Form von Cremes, Pillen oder Tabletten kann helfen. Dieses wird nicht künstlich, bzw. chemisch hergestellt, sondern auch natürlichen pflanzlichen Wirkstoffen, wie etwa der Yamswurzel. Weiterhin kann Ihnen die Beobachtung des eigenen Zyklus dabei helfen, die Vorgänge in Ihrem Körper zu verstehen.
Prämenopause und Zyklusbeobachtung
So ist etwa die symptothermale Methode der Natürlichen Familienplanung bestens dazu geeignet, um etwa festzustellen, ob ein Eisprung stattgefunden hat oder nicht. Denn hierbei werden verschiedene Fruchtbarkeitsmerkmale untersucht (Basaltemperatur, Zervixschleim), um festzustellen, ob der Eisprung stattgefunden hat und um so Ihre fruchtbaren Tage ermitteln zu können. Nutzen Sie zur Erhebung der Daten einen Zykluscomputer können diese Daten noch genauer erhoben werden. Mit einigen Zykluscomputern können Sie darüber hinaus Ovulationstests durchführen. Auch wenn die Nutzung der Natürlichen Familienplanung selbstverständlich nicht die Symptome der Prämenopause hinwegzaubert, kann Sie Ihnen dabei helfen, Ihren Körper besser zu verstehen und kann dadurch Stress abbauen. In Kombination mit einer gesunden Lebensweise sowie natürlichen Heilmitteln, können Sie so die Prämenopause leichter überstehen.