Eisprung und Periode

Eisprung und Periode einer Frau hängen eng zusammen. Der Zeitpunkt vom Eisprung bestimmt den der Periode, also der Regelblutung. Der Eisprung liegt ungefähr in der Mitte eines Zyklus. Da der Zyklus jedoch bei jeder Frau individuell ist, stimmt die Faustregel vom Eisprung am 14. Zyklustag nicht immer. Die Periode findet statt, wenn die gereifte Eizelle kurz vor dem Eisprung nicht befruchtet wurde. Dann wird die verdickte Gebärmutterschleimhaut durch die Scheide nach außen gespült. Wenn die Eizelle befruchtet wurde, nistet sie sich in der Gebärmutter ein. Die Periode bleibt dann aus.

Eisprung und Periode sind wichtige Bestandteile des weiblichen Zyklus. Ungefähr in der Mitte des Zyklus erfolgt der Eisprung. Die Periode markiert immer das Ende und den Anfang des Zyklus. Der Zyklus einer Frau dauert im Durchschnitt 28 Tage. Ungefähr am 14. Tag findet der Eisprung statt, die Periode erfolgt dann ungefähr 12 bis 14 Tage danach. Der weibliche Zyklus ist allerdings bei jeder Frau anders und kann durch äußere Einflüsse wie Stress oder auch Krankheit aus dem Gleichgewicht geraten. Daher sollte jede Frau ihren Zyklus individuell berechnen.

Wenn man den ungefähren Zeitpunkt von Eisprung und Periode kennt, kann man damit die fruchtbaren Tage einer Frau berechnen. Für diese Methode der natürlichen Familienplanung sollte die Frau nicht nur ihre Periode genau beobachten. Zusätzlich ist es auch hilfreich, jeden Morgen die Aufwachtemperatur zu messen. Diese steigt kurz vor dem Eisprung um einige Zehntel an. Dadurch wird die fruchtbare Phase der Frau signalisiert. Ungefähr ein bis zwei Tage vor dem Eisprung sind die Chancen auf eine Schwangerschaft am höchsten.

Eisprung und Periode markieren den weiblichen Zyklus und damit auch die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage einer Frau. Beim Eisprung verlässt die zuvor herangereifte Eizelle den Eierstock. Sie wird vom Eileiter aufgefangen. Wenn zuvor ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, kann sie im Eileiter auf männliche Spermien treffen. Deren Weg in die Eileiter ist wegen dem Eisprung nicht mehr durch den Zervixschleim am Muttermund versperrt. Im hinteren Ende des Eileiters kann ein Spermium nun die Eizelle befruchten. Falls dies nicht passiert, wandert die Eizelle in die Gebärmutter. Dort wird sie mit der Gebärmutterschleimhaut hinausgespült: Die Periode setzt ein.