Harnentleerungsstörung: Wenn die Blase verrückt spielt…
In den ersten Monaten Ihrer Schwangerschaft kann es vorkommen, dass Sie zur Toilette eilen, wo aber trotz voller Blase nichts herauskommen will – ein typisches Anzeichen für eine Harnentleerungsstörung. Da hilft oft nur viel Geduld und manchmal etwas Nachdruck, bis sich die Blase leeren kann. Eine Harnentleerungsstörung kann während der Schwangerschaft auftreten, es wird vermutet, dass diese durch die verstärkte Hormonproduktion gerade in der Anfangsphase der Schwangerschaft ausgelöst wird. Eine Harnentleerungsstörung ist in der Regel nicht gefährlich, es ist aber trotzdem empfehlenswert bei den Symptomen vorsichtshalber einen Harnweginfekt auszuschließen. Dieser ist ebenfalls gängig bei Schwangeren, tritt mit ähnlichen Symptomen auf und muss auf jedenfall behandelt werden, da er ein Risiko für Ihre Gesundheit und die Ihres Babys birgt.
Anfälligkeit für Infektionen während der Schwangerschaft
Gerade in der Schwangerschaft sind Frauen nicht nur für eine Harnentleerungsstörung besonders anfällig, sondern auch für Harnwegsinfektionen im Allgemeinen. Sie produzieren mehr Hormone, die wiederum die Harnwege erweitern. Außerdem wachsen Ihre Gebärmutter und auch Ihr Baby, so dass mehr Druck als gewöhnlich auf Ihre Blase ausgeübt wird und es zu einer Harnentleerungsstörung kommen kann. Harnleiter und Nierenbecken weiten sich und Bakterien und Keime haben so leichtes Spiel, um in die Blase einzudringen. Eine Harnleerungsstörung sind normalerweise harmlos, wobei Infektionen, die so entstehen sofort behandelt werden müssen.
Behandlung einer Harnentleerungsstörung und Harninfektion
Sollte sich Ihre Harnentleerungsstörung als Infektion entpuppen, heißt es sofort: Auf zum Arzt. Denn ohne Medikamente oder eine Therapie kann dies im Gegensatz zu eienr harmloseren Harnentleerungsstörung sogar zu Früh- und Fehlgeburten führen. Brennen oder Stechen beim Wasserlassen sind die ersten Hinweise, dass es sich bei Ihrer Harnleerungsstörung eher um eine Infektion handelt. Suchen Sie hier sofort Ihren Arzt auf und vermeiden Sie Therapien in Eigenregie. Lassen Sie die Finger weg von Antibiotika, denn diese können Ihrem Baby schaden. Ihr Arzt wird Ihnen spezielle Medikamente verschreiben. Typisch ist hier eine siebentägige Therapie mit speziellen Antibiotika, die Ihnen auch während der Schwangerschaft nicht schaden können. Da Harninfektionen auch ohne Vorzeichen und schmerzhafte Symptome auftauchen können, nimmt Ihr Frauenarzt bei den Voruntersuchungen jedes Mal eine Urinprobe, um so Infektionen auch ohne auffällige Symptome sofort ausfindig zu machen und gegebenenfalls behandeln zu können.
Bei einer Harnentleerungsstörung sollten Sie weiterhin viel trinken. Es wäre absolut verkehrt jetzt weniger Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das Gegenteil ist der Fall: Das Wasserlassen wird einfacher, wenn Sie Ihren Körper bei einer Harnentleerungsstörung mit ausreichend Flüssigkeit versorgen.
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