FSH
FSH ist die Abkürzung für Follikelstimulierendes Hormon. FSH ist ein Hormon, das den Sexualhormonen zugeordnet wird. Es wird in der Hypophyse, also im Gehirn, produziert. Die Ausschüttung von FSH sorgt für die Follikelreifung im Eierstock. Die Follikelreifung ist notwendig für den Eisprung und eine mögliche Befruchtung. Die Bildung von FSH, dem Follikelstimulierenden Hormon, beginnt mit Eintreten der Pubertät. Frauen sind ab diesem Moment geschlechtsreif. Die Follikel im Eierstock können heranreifen. In ihrem Inneren tragen sie eine Eizelle. Beim Follikelsprung platzt der reife Follikel auf. Die Eizelle wird in den Eileiter geschleudert. Dort kann sie dann von Spermien befruchtet werden.
FSH: Was bewirkt es?
FSH oder Follikelstimulierendes Hormon ist ein wichtiges Sexualhormon des Menschen. Es sorgt dafür, dass die Follikel im Eierstock einer Frau heranreifen können. Damit trägt das FSH erheblich zur Fruchtbarkeit der Frau bei. Ohne FSH-Produktion ist Fruchtbarkeit und damit eine Schwangerschaft nicht gewährleistet. Das FSH wird im Gehirn produziert. Es sendet einen Impuls an die Geschlechtsorgane der Frau. Daraufhin beginnt der Reifungsprozess der Follikel. Besonders in den ersten 14 Tagen des weiblichen Zyklus wird die FSH-Ausschüttung verstärkt. Die Fruchtbarkeit ist auch vom FSH-Pegel einer Frau abhängig. Ohne FSH wird der notwendige Impuls zum Reifungsprozess der Follikel nicht gegeben.
FSH und Follikelreifung
Das FSH ist notwendig zur Follikelreifung. Unter Follikelreifung versteht man den Reifungsprozess der Follikel im Eierstock einer Frau. Die Follikel einer Frau sind bereits seit ihrer Geburt im Eierstock vorhanden. Sie sind vor der Pubertät allerdings noch nicht vollständig entwickelt, also reif. Hier kommt die Produktion von FSH ins Spiel, die mit der Pubertät einsetzt. Das FSH stimuliert die Weiterentwicklung der Follikel. Auch die Ausschüttung von Östrogen, einem weiteren weibliche Sexualhormon, spielt bei der Follikelreifung eine wichtige Rolle. Durch das FSH und das Östrogen stimuliert, kann der Follikel nun so weit reifen, dass er aufplatzt und es zum Follikelsprung oder Eisprung kommt.
FSH: Störung im Hormonspiegel
FSH und Fruchtbarkeit hängen eng zusammen. Ohne die nötige FSH-Konzentration im Hormonspiegel der Frau fehlt der Impuls zum Follikelsprung. Eine Schwangerschaft ohne FSH ist also nicht möglich. Bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch kann deshalb eine zu niedrige FSH-Bildung der Grund für die Unfruchtbarkeit sein. Es findet kein Follikelsprung statt, da ohne FSH kein Impuls dazu gegeben wird. Beim PCO-Syndrom ist dies beispielsweise der Fall. Eine mögliche Therapie wäre dann die synthetische Zufügung von FSH durch eine Hormonbehandlung. Wichtig ist es, bei einem unerfüllten Kinderwunsch eine FSH-Störung zu testen, da ansonsten auch eine Störung der Eierstöcke vorliegen kann.