Gebärmutterhals

Gebärmutterhals

Der Gebärmutterhals ist das untere Drittel der Gebärmutter. Er bildet den Übergang von der Scheide in die Gebärmutter und wird vom Muttermund geschlossen. Der Gebärmutterhals ist normalerweise während der unfruchtbaren Tage mit Zervixschleim verstopft. Der Zervixschleim am Gebärmutterhals sorgt in dieser unfruchtbaren Phase der Frau dafür, dass keine Spermien in die Gebärmutter und die Eileiter gelangen können. Der Zervixschleim am Gebärmutterhals schützt außerdem vor Bakterien und Infektionen, die sich von der Scheide aus ausbreiten können. In der Schwangerschaft ist der Gebärmutterhals fest verschlossen, um das Kind zu schützen. Erst kurz vor der Geburt weitet sich der Gebärmutterhals, um den Geburtskanal zu schaffen, durch den das Baby gleitet.

Gebärmutterhals und Zervixschleim

Der Gebärmutterhals ist das Verbindungsglied zwischen Scheide und Gebärmutter. Spermien, die auf dem Weg zu einer reife Eizelle sind, müssen den Gebärmutterhals passieren. Während der unfruchtbaren Phase des Zyklus ist der Gebärmutterhals mit Zervixschleim verstopft. Dieser zähe Schleim verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter und den Eileiter dringen können. Kurz vor dem Eisprung allerdings verflüssigt sich der Zervixschleim. Der Gebärmutterhals ist dadurch für Spermien passierbar, so dass eine Befruchtung stattfinden kann. Eine Frau kann den Zeitpunkt ihres Eisprungs berechnen, indem sie den Zervixschleim, der aus der Scheide austritt, beobachtet. Konsistenz und Aussehen des Zervixschleims lassen auf die jeweilige fruchtbare Phase der Frau schließen.

Der Gebärmutterhals in der Schwangerschaft

Normalerweise ist der Gebärmutterhals mit Zervixschleim verstopft. So wird zudem die Gebärmutter vor Infektionen geschützt. In den fruchtbaren Phasen des Zyklus löst sich jedoch der Schleimpfropfen im Gebärmutterhals und lässt Spermien passieren. Während einer Schwangerschaft bleibt der Gebärmutterhals dann die gesamte Zeit verschlossen. So wird das Kind, nachdem sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat, in der Gebärmutter vor möglichen Infektionen aus der Scheide geschützt. Der Gebärmutterhals ist normalerweise nur wenige Zentimeter breit. Kurz vor der Geburt weitet sich der Gebärmutterhals jedoch auf eine Breite von 10 Zentimetern. Dadurch entsteht der sogenannte Geburtskanal, durch den das Kind bei der Geburt gelangt.