Schule mit Baby

Schule mit Baby – Kann das funktionieren?

Für fast alle Schülerinnen ist es ein Schock, wenn sie entdecken, dass sie ungewollt schwanger sind und die Schule mit Baby meistern müssen. Häufig sind die jungen Mädchen nicht richtig über die Anwendung von Verhütungsmitteln aufgeklärt, sind im Umgang damit nachlässig oder kennen sich mit der Anwendung nicht richtig aus. Ist es dann einmal passiert und liegt eine Schwangerschaft vor, gilt zunächst vor allem eines: Ruhe bewahren. Vor allem die Eltern sollten in diesem Moment eine Unterstützung darstellen und sich der Sache annehmen. Wichtig ist aber auch: Die Entscheidung der jungen Frau muss akzeptiert werden, auch wenn das für die Familie eine große Umstellung bedeutet. Mit der richtigen Hilfe und Beratung kann es für junge Mädchen durchaus machbar sein, die Schule mit Baby erfolgreich zu meistern.

Wie ist Schule mit Baby möglich?

Da sich die junge Frau in der Regel nicht der Schulpflicht entziehen kann, bleibt oft keine andere Möglichkeit als Schule mit Baby zu verbinden. Nur sechs Wochen vor bis acht Wochen nach der Entbindung muss die junge Mutter die Schule mit Baby im Bauch nicht besuchen. Ist diese Zeit des Mutterschutzes jedoch abgeschlossen, muss das Mädchen wieder die Schulbank drücken und versuchen, die Schule mit Baby bestmöglich zu kombinieren. Am besten funktioniert das mit der Hilfe der eigenen Mutter oder des Vaters, die das Kind während des Unterrichts betreuen. Alternativ gibt es Tagesmütter und Krippenplätze oder bestimmte Mutter-Kind-Heime, an die sich die Mädchen wenden können. Dabei kann das Jugendamt helfen und eventuell sogar die Kosten übernehmen.

Wie gehe ich in der Schule mit dem Thema Baby um?

Die Schule mit Babybauch zu besuchen, ist sicherlich für kein Mädchen einfach. Trotzdem ist es meist hilfreich, wenn um die Schwangerschaft kein großes Geheimnis gemacht wird, damit es gar nicht erst zu unnötigen Gerüchten kommt. Besonders wichtig ist es, die Lehrer frühzeitig zu informieren und mit ihnen bald über mögliche Optionen zu sprechen, wie die Schule mit Baby am besten zu bewältigen ist. Kommt es nach der Geburt des Kindes zu häufigen Fehlzeiten, ist es wichtig, immer ein ärztliches Attest einzureichen, damit die Fehlstunden nicht als unentschuldigt gelten.1

Schule mit Baby – Was können die Eltern tun?

Natürlich wünscht kein Elternteil seinem Kind, dass es die Schule mit Baby meistern muss. Manchmal lässt sich dieser Umstand aber nicht vermeiden, sodass es nun gilt, das Beste aus der Situation zu machen. Vorwürfe und Streit bringen weder der werdenden Mutter noch den Eltern etwas, eher ist hier die Vernunft der Erwachsenen gefragt. Wer sich nicht zu helfen weiß, kann sich am besten an eine Beratungsstelle wenden, um professionellen Rat einzuholen. Am wichtigsten ist aber, der Tochter das Gefühl zu geben, dass sie unterstützt und weiterhin geliebt wird – auch mit Baby. Wenn möglich, sollte sowohl finanziell als auch organisatorisch alles dafür getan werden, dem Kind den Besuch der Schule mit Baby so einfach wie möglich zu machen.

Staatliche Hilfen beim Thema Schule mit Baby

Um die Schule mit Baby zu schaffen, ist es wichtig dass auch das finanzielle Umfeld der jungen Mutter stabil ist. Ohne Arbeit und Einkünfte ist die Versorgung eines Kindes kaum möglich, sodass sie sich unbedingt Hilfe holen sollte. Bleibt die Schülerin einige Zeit zu Hause, kann sie zum Beispiel Elterngeld beantragen. Kindergeld bekommt sie zudem für sich selbst als auch für ihr Kind, im Notfall kann man hier einen Kindergeldzuschlag genehmigt bekommen. Der Vater des Kindes ist gesetzlich verpflichtet Unterhalt zu zahlen. Kann er dies nicht, kann hierfür das Jugendamt einen Vorschuss zahlen.2 Finanziell gesehen ist es also problemlos möglich, die Schule mit Baby erfolgreich zu meistern.

Referenzen – Schule mit Baby

  1. Vgl. www.focus.de, Mit Babybauch in die Schule (letzter Zugriff am 23.04.2013).
  2. Vgl. www.schwanger-unter-20.de, Rechtliches und Finanzielles (letzter Zugriff am 23.04.2013).