Schwangerschaftsstreifen – unschöne Risse im Hautgewebe
Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft, allgemeinhin Schwangerschaftsstreifen genannt, entstehen durch feine Risse, die sich im Hautgewebe des Unterleibes bilden. Diese entstehen immer dann, wenn sich dieser Bereich des Körpers stark dehnt, also nicht ausschließlich bei schwangeren Frauen, aber natürlich vorwiegend. Diese Schwangerschaftsstreifen sind meist bläulich oder rot gefärbt und bilden sich vorzugsweise an Bauch, Hüften, Oberschenkeln oder Brüsten. Doch keine Sorge, Schwangerschaftsstreifen verblassen mit der Zeit oder verschwinden gänzlich. Notfalls können sie auch kosmetisch behandelt werden. Die beste Behandlung von Schwangerschaftsstreifen jedoch ist die Vorsorge in Form von richtiger Hautpflege während der Schwangerschaft.
Ein ganz bestimmter Schwangerschaftsstreifen, der jedoch nicht bei jeder werdenden Mutter auftritt, ist die sogenannte Linea nigra. Hierbei handelt es sich um einen schwarzen Strich vom Schambein bis hinauf zum Bauchnabel.
Massagen verhindern Schwangerschaftsstreifen!
Machen Sie sich zunächst bewusst, dass Schwangerschaftsstreifen an Ihrem Körper keine Krankheit sind, sondern vielmehr ein kosmetischer Makel. Schon einfache Massagen können dem jedoch gezielt entgegenwirken. Denn die Massagen lockern Ihr Bindegewebe, machen Ihre Haut elastischer und fördern ebenfalls die Durchblutung. Um unschöne Dehnungsstreifen zu vermeiden, sollten Sie deshalb ab dem dritten Schwangerschaftsmonat an den gefährdeten Stellen mehrmals täglich massiert werden. Spezielle Öle helfen hierbei, die Haut elastischer zu machen und optimal auf die Ansprüche einer Schwangerschaft anzupassen.
Beim Massieren können Sie verschiedene Methoden anwenden:
- Die Zupfmassage: Dabei wird die Haut vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger hochgezogen und dann ein wenig gerollt.
- Die Ölmassage: Diese funktioniert, indem man auf Bauch und Oberschenkel kreisende Bewegungen macht. Am besten eignet sich für diese Massage gegen Schwangerschaftsstreifen ein vitaminreiches Öl.
- Die Bürstenmassage: Ebenfalls hervorragend gegen Schwangerschaftsstreifen. Kreisen Sie hierzu mit einer weichen Bürste über die beanspruchten Stellen, idealerweise unter der Dusche.
Auch Kneippgüsse helfen übrigens gegen die Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft. Duschen Sie dabei Po, Oberschenkel, Bauch und Busen drei Mal pro Woche mit warm-kalten Duschen ab. Bauen Sie die Massagen in Ihren Alltag ein, zum Beispiel beim täglichen Duschen. So können Sie fast ohne jeglichen zusätzlichen Aufwand Dehnungsstreifen als Folge Ihrer Schwangerschaft vermeiden.
Weitere Tipps gegen Schwangerschaftsstreifen
Hier sind noch weitere Tipps, wie Sie den Schwangerschaftsstreifen mit einfachen Mitteln den Kampf ansagen können:
- Machen Sie Sport, denn dadruch bleibt Ihre Haut elastisch.
- Nehmen Sie ausreichend Vitamin C zu sich, dies fördert schöne und gesunde Haut.
- Auch Vitamin E macht Ihre Haut sanft und geschmeidig.