Nebenjob mit Baby

Ein Nebenjob mit Baby – Wann lohnt sich das?

Ein Nebenjob mit Baby ist eine Option für Mütter, die sich etwas Geld dazu verdienen möchten. Im ersten Jahr bekommen alle Mütter Elterngeld, manchmal liegt der Betrag aber nur bei 300 Euro. Ab dem zweiten Jahr gibt es dann nur noch wenig Unterstützung vom Staat, wenn man nicht Arbeitslosengeld beziehen möchte – spätestens jetzt lohnt sich ein Nebenjob mit Baby. Ein 400 €-Job, auch Minijob oder Arbeit auf „geringfügiger Basis“ genannt, hat den Vorteil, dass für ihn keine Abgaben gemacht werden müssen. Neben der Steuerfreiheit muss außerdem vom Arbeitnehmer kein Abschlag für Versicherungen gezahlt werden, das übernimmt in diesem Fall der Arbeitgeber.1

Was bringt mir ein Nebenjob mit Baby?

Der Nebenjob mit Baby hat neben dem zusätzlichen Geld noch andere Vorteile. Spätere Arbeitgeber sehen zum Beispiel anhand dessen im Lebenslauf, dass die Mutter trotz der Betreuung des Kindes nicht „auf der faulen Haut“ gelegen hat, sondern sich beruflich engagiert. Eventuell kann man den Nebenjob mit Baby sogar bei seinem alten Arbeitgeber bekommen, falls dieser etwas Geeignetes im erlernten Berufsfeld anzubieten hat. Das kann vor allem dann hilfreich sein, wenn man irgendwann in die Firma zurückkehren möchte. Man verliert dadurch nicht ganz den Anschluss und erleichtert sich den späteren Wiedereinstieg. Neben diesen Vorteilen hat die junge Mutter so auch die Möglichkeit, im Alltag etwas Abwechslung zu erleben. Manche Frauen haben nach einem Jahr die Nase voll davon, sich ausschließlich in Babysprache zu unterhalten, sodass ein Nebenjob mit Baby eine willkommene Alternative sein kann.

Welchen Nebenjob mit Baby kann ich machen?

Es gibt viele Möglichkeiten, welchen Nebenjob mit Baby man machen kann. Wer nicht in den alten Beruf zurückkehren möchte oder bei wem das nicht möglich ist, der könnte sich einen der „klassischen“ 400€-Jobs suchen. Das wäre zum Beispiel an der Kasse, im Verkauf, in der Gastronomie, als Bürohilfe oder als Haushaltshilfe. Solche Tätigkeiten werden auch gern an junge Mütter als Nebenjob mit Baby vermittelt, ebenso wie an Studenten oder Schüler. Was sich für junge Mütter eher nicht eignet, sind 400 €-Jobs als „zeitlich flexible Aushilfe“. Oft werden solche Aushilfen gebraucht, um im Bedarfsfall spontan einzuspringen, was aber als Mutter mit Baby meist eher schwer zu machen ist. So etwas geht nur, wenn man selbst jemanden an der Hand hat, der ebenso spontan die Betreuung des Kindes übernehmen kann.

Worauf sollte man bei einem Nebenjob mit Baby achten?

Nicht jeder 400 €-Nebenjob eignet sich für eine junge Mutter mit Baby. Wichtig ist, dass geregelte Arbeitszeiten herrschen und der Feierabend planbar ist. Außerdem sollte man gut darauf achten, dass die geleistete Arbeit auch in Relation zum Stundenlohn steht. Einige Arbeitgeber nutzen die „ungelernten“ Kräfte dahingehend aus, dass sie ihnen besonders wenig bezahlen. Oft sind es aber die Aushilfsjobs, die besonders stressig sind und demnach auch richtig vergütet werden sollten. Einen allzu hohen Stundenlohn kann man bei einem Nebenjob mit Baby nicht erwarten, aber mehr als 10 bis maximal 14 Stunden in der Woche sollten für die 400 Euro nicht gefordert sein.

Wie bekomme ich einen guten Nebenjob mit Baby?

Um einen passenden Nebenjob mit Baby zu finden, gibt es einige Möglichkeiten. In den Zeitungen oder im Internet finden sich zahlreiche Anzeigen, die speziell 400 €-Jobber ansprechen. Wer das Haus für die Arbeit nicht verlassen möchte, der könnte sich auch nach Heimarbeit erkundigen, auch hier gibt es Möglichkeiten auf eine Anstellung. Ansonsten hilft die Agentur für Arbeit oder eine Personalvermittlung weiter.

Referenzen – Nebenjob mit Baby

1. Vgl. www.arbeitsgemeinschaft-finanzen.de, Geringfügige Beschäftigung (letzter Zugriff am 25.04.2013)