Entwicklungsförderung für behinderte Kinder
Eine optimale und individuelle Entwicklungsförderung ist für Kinder mit einer Behinderung sehr wichtig. Sie umfasst medizinische, psychologische, pädagogische und soziale Maßnahmen, die sowohl das Kind als auch sein unmittelbares soziales Umfeld umfassen können. Bei der frühen Förderung arbeiten Ärzte, Therapeuten, Psychologen sowie Heil- und Sozialpädagogen Hand in Hand. Vor allem Kinder mit Down-Syndrom und Schädel-Hirn-Trauma erfahren eine besonders intensive und integrative Frühförderung: Viele sozialpädiatrische Zentren sowie integrative und heilpädagogische Kindergärten haben sich auf die Entwicklungsförderung dieser Kinder spezialisiert.1
Entwicklungsförderung für Kinder mit einer geistigen Behinderung
Wie gut sich ein Kind mit Down-Syndrom oder nach Schädel-Hirn-Trauma entwickelt, hängt vor allem von der Entwicklungsförderung seiner potenziellen Möglichkeiten ab. Deshalb ist die Frühförderung sehr wichtig. Die Hilfsangebote richten sich an Kinder bis zum Schulalter. Dazu zählen Beratung, Unterstützung und Anleitung der Eltern, Früherkennung und -diagnostik, Therapie und Behandlung sowie pädagogische Frühförderung. In vielen Fällen genießen betroffene Eltern den Vorteil, dass Therapeuten ins gewohnte Umfeld des Nachwuchses – nach Hause – kommen. Neben dieser mobilen Frühförderung gibt es natürlich auch die ambulante Variante, bei der Maßnahmen der Entwicklungsförderung in Räumen eines sozialen- bzw. Therapiezentrums stattfinden.
Entwicklungsförderung für Kinder mit einer körperlichen Behinderung
Um bestmöglich mit einem körperlichen Handicap leben zu können, ist eine Entwicklungsförderung natürlich auch für Kinder mit einer körperlichen Behinderung unabdingbar. Heilpädagogische Kindergärten bieten dafür eine gute Basis. Dank kleiner Gruppe kann eine ganz gezielte therapeutische Einzelförderung stattfinden. Auch viele Regelkindergärten bieten die Möglichkeit, Kindern mit einer körperlichen Behinderung die wichtige individuelle Betreuung zukommen zu lassen. Besonders schön: Die Kinder erleben hautnah die unterschiedlichen Schwächen und Stärken der anderen und lernen, diese zu akzeptieren. Jugendämter und Lebenshilfeverbände geben weitere Auskünfte zu Möglichkeiten der Entwicklungsförderung von behinderten Kindern.